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Frischer Wind dank modularer Bauweise
Ein Plus an Technik geht natürlich immer. Doch mehr Pixel oder ein noch stärkerer Chipsatz hauen heute niemanden mehr vom Hocker. Da muss etwas komplett Neues her. Genau das liefert nun LG Electronics mit seinem neuen Topmodell G5, das keinesfalls bloß eine Evolution der Vorgänger darstellt. Stattdessen handelt es sich um einen kompletten Neustart, der mit einer revolutionären Idee aufwarten kann: Der sogenannte Magic Slot ist eine abnehmbare Unterseite, an die auch der Akku gebunden ist. So kann man nicht nur den Akku austauschen sondern komplett neue Bauteile anstecken.
Komplett neue Module unten anstecken
Im Grunde ist das G5 damit zum ersten modularen Handy geworden, eine Idee, die schon länger
umhergeistert. Die abnehmbare Unterseite dient nämlich nicht nur dem Austausch des Akkus. Es sind auch weitere Zusatzmodule angedacht, etwa ein „Cam Plus“ mit größerem Akku und einem Rad zum Zoomen, einer Belichtungssperre sowie physischen Tasten zum Auslösen der verbauten Kameras. „Hifi Plus“ wiederum wurde von Bang & Olufsen entwickelt und bietet eine Klangausgabe in 32-Bit-DAC. LG will die API für den Magic Slot für dritte Entwickler freigeben, um weiteres Zubehör anbieten zu können.
Display mit "Always-On"-Feature
Natürlich kann das G5 auch in ganz traditioneller Hinsicht überzeugen – teils sogar mehr als der bislang übermächtige Samsung-Konkurrent. Denn das G5 besitzt beispielsweise den neuen USB-C-Anschluss mit richtungsunabhängigem Stecker, auf den Galaxy-Kunden auch 2016 noch verzichten müssen. Ferner überzeugt das G5 mit einem 5,3 Zoll großen Quad-HD-Display im Vollmetallgehäuse. Das neue „Always-On“-Feature erlaubt es hierbei, auch im deaktivierten Zustand stets zumindest Datum und Uhrzeit ablesen zu können, auch Benachrichtigungen sollen hier angezeigt werden.
Gleich zwei Kameras auf der Rückseite
Die Leistung liefert ein Qualcomm Snapdragon 820, aktuell der stärkste Chipsatz im Feld. Er wird von ebenso üppigen 3 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt. Und auch bei den Datenverbindungen ist man mit Bluetooth 4.2,
NFC,
GPS,
WLAN nach 802.11ac und natürlich
LTE für schnellste mobile Datentransfers bestens gerüstet. Mit dabei ist ebenso ein
Fingerabdrucksensor für Sicherheitsmerkmale wie das Entsperren des Handys. Bleibt noch, die ungewöhnliche Kamerapaarung zu erwähnen: Auf der Rückseite finden sich gleich zwei Kameras, eine mit 16 Megapixeln Auflösung, die andere mit 8 Megapixeln. Die kleinere Kamera dient hierbei Weitwinkelaufnahmen für Landschaftsporträts, die Hauptkamera ist dagegen traditionell ausgerichtet. Alles in allem weiß das LG G5 wirklich, frischen Wind mit sich zu bringen.
Autor:
Janko
Datum:
22.02.2016