In Canons L-Reihe von Profi-Objektiven bekommt die 35-Millimeter-Festbrennweite einen Nachfolger: Das EF 35mm f/1.4L II USM wartet wie der Vorgänger mit einer hohen Lichtstärke auf, für die Korrektur von Farbfehler kommt nun allerdings ein neues Linsen-Element, das insbesondere Farbsäume zuverlässig verhindern soll, zum Einsatz.
Im Vergleich zum etwas in die Jahre gekommenen Vorgänger, dem EF 35mm f/1.4L USM, ändert sich an der Ausstattung nicht viel. Auch die neue Version ist mit einem Ultraschall-Autofokus ausgestattet, der eine schnelle, präzise und geräuschlose Fokussierung ermöglicht. Und auch an der hohen Lichtstärke von F1,4 hat sich nichts geändert.
Etwas verbessert hat sich die Naheinstellgrenze, die von 30 Zentimetern auf 28 Zentimeter zurückgegangen ist.
Neuer Aufbau
Dafür ist das Objektiv in der Länge von 86 Millimetern auf 105 Millimeter gewachsen und auch an Gewicht hat es mit 760 Gramm im Vergleich zu 580 Gramm deutlich zugelegt. Grund dafür könnte die neue Linsenkonstruktion sein, die nun aus 14 Linsen in 11 Gruppen besteht, während beim Vorgänger 11 Linsen in 9 Gruppen verbaut wurden.Die Objektiv-Konstruktion ist gegen Spritzwasser sowie Staub geschützt und kann so auch unter widrigen Bedingungen eingesetzt werden.