Bluetooth-Radios tauschen Musikdateien ohne Kabel mit kompatiblen Partnergeräten aus - eine praktische Funktion. Wer dabei Wert auf geringen Stromverbrauch legt, sollte allerdings darauf achten, das ein BT-Modul ab Version 4.0 verbaut ist.
Auf die Version achten
Grundsätzlich haben moderne Radios ab ca, 70, 80 EUR heute fast immer Bluetooth im Gepäck. Während die "günstigen" Geräte dabei nach wie vor auf die älteren Versionen 3.0 oder gar 2.1 setzen, sind Modelle höherer Preisklassen oft moderner ausgestattet - etwa mit der Variante 4.0 oder einer der Folgeversionen. Der größte Vorteil dabei: Die 4.x-Standards bauen die Datenübertragung flotter auf und schlucken demzufolge weniger Energie. Das entlastet im Stationärbetrieb via Steckdose ein Stück weit die Stromrechnung, ist aber natürlich vor allem dann interessant, wenn sich das Radio dank Akku oder Batteriefach unterwegs nutzen lässt. Denn hier sorgt der 4.x-Standard für stattliche Laufzeiten und ein hohes Maß an Stabilität.
Knackpunkt Übertragungsqualität
Will man sicher gehen, dass die Bluetooth-Übertragung zumindest stabil ist, sollten Soundquellen wie Smartphone, Tablet und Co. idealerweise maximal sechs oder sieben Meter vom Radio entfernt sein und zudem keine Wände oder Schränke im Weg stehen. Gleichwohl gibt es zwischen den Geräten natürlich auch generelle Unterschiede, was die Qualität der Übertragung betrifft. Teilweise verursachen andere Funkquellen Störgeräusche, manchmal ist bei geringer Lautstärke ein Grundrauschen zu hören und in Einzelfällen klingt die Bluetooth-Musik einfach mäßig, vor allem im Low Budget-Bereich. Wer hier höhere Ansprüche hat, sollte lieber etwas tiefer in die Tasche greifen (ab 100 EUR) und außerdem darauf achten, dass der aptX-Codec zur Klangverbesserung unterstützt wird. Praktisch ist zuletzt noch der NFC-Standard. Denn wenn die Soundquelle NFC ebenfalls unterstützt, ist die Verbindung zwischen den Geräten schnell eingerichtet, ganz ohne Eingabe lästiger Codes oder Passwörter.