Panasonic DC-GX9EG-K
Kompakte Kamera mit hoher Leistung
Stärken
- klappbarer Sucher
- 4K-Videos mit 30 fps
- 5-Achsen-Bildstabilisator
- eingebauter Blitz
Schwächen
- nicht wetterfest
- geringe Akkulaufzeit
Was unterscheidet die Kamera vom Vorgängermodell?
Die GX9 löst zwar, wie die
GX8, mit 20,3 Megapixeln auf, verzichtet allerdings auf einen Tiefpass-Filter. Das soll vor allem der Bildqualität zugutekommen. Darüber hinaus verfügt die GX9 über einen 5-Achsen-Bildstabilisator, der auch die duale Bildstabilisierung in Verbindung mit den passenden Objektiven unterstützt. Während bei der GX8 noch auf einen eingebauten Blitz verzichtet wurde, ist dieser in der GX9 vorhanden. Der elektronische Sucher ist hochauflösend und lässt sich wie beim Vorgänger nach oben klappen.
Während das Vorgängermodell allerdings noch mit einem relativ großen Handgriff ausgestattet war, fällt dieser bei der GX9 eher klein aus. Auch die Abmessungen sind deutlich reduziert. Zudem ist im Gegensatz zur GX8 der Staub- und Spritzwasserschutz weggefallen. Darüber hinaus hat sich auch die Akkulaufzeit mit 260 Aufnahmen deutlich verschlechtert.
Kann ich die Kamera für Vlogs nutzen?
Videografen und Vlogger werden besonders auf die 4K-Video-Funktion der Kamera schielen. Der Nutzer kann dabei zwischen einer Bildrate von 24, 25 und 30 fps wählen. Um jedoch besonders flüssige Aufnahmen zu erzielen oder auch mal eine Zeitlupe aufzunehmen, sollte man auf den Full-HD-Modus zurückgreifen. Hier sind Videos mit bis zu 60 fps möglich. Vlogger werden allerdings einen Mikrofon-Eingang vermissen. Das interne Mikro nimmt zwar in Stereo auf und besitzt einen Windgeräuschfilter, für professionelle Vlogs ist das allerdings zu wenig.
Welche günstige 4K-Alternative gibt es?
Ebenfalls mit MFT-Sensor ist die
Olympus OM-D E-M10 Mark III ausgestattet. Auch sie nimmt Videos in 4K mit bis zu 30 fps auf. Der Sensor löst allerdings nur mit 16 Megapixeln auf. Dafür bietet die Kamera eine Reihe von Effektfiltern und Kreativ-Programmen, wie etwa die Unterstützung bei Nachtaufnahmen. Zwar lässt sich auch hier kein externes Mikrofon anschließen, doch nimmt das Interne die Töne erstaunlich gut auf. Da die Kamera bereits 2017 auf den Markt kam, ist sie etwas günstiger als die GX9.
Autor:
Anica
Datum:
14.02.2018