Der finnische Gerätehersteller Nokia hat mit dem Lumia 925 eine Neuinterpretation seines bisherigen Flaggschiffes Lumia 920 vorgestellt. Anders als erwartet handelt es sich dabei aber nicht um das Schwestergerät des amerikanischen Lumia 928. Auf den von vielen Fans ersehnten Xenon-Blitz müssen europäische Kunden also wieder einmal verzichten. Dafür jedoch punktet das neue Topmodell an anderer Stelle: Anders als bisher wird nicht mehr durchweg auf Polykarbonat gesetzt, die Rahmung besteht aus Aluminium.
Schlanker und viel leichter als bisherige Lumias
Damit wird das Lumia 925 stabiler und wirkt deutlich eleganter als bisherige Lumia-Modelle, die doch eher als klobig bezeichnet werden mussten. Die Gerätedicke ist im selben Zuge von bisher 11 Millimetern auf nur noch 8,5 Millimeter geschrumpft, das Gewicht von üppigen 189 Gramm auf nur noch 139 Gramm. Die Schlankheitskur dürfte bei der Kundschaft gut ankommen. Auch scheint Nokia eine weniger jugendliche Käuferschicht anzuvisieren: Anstatt knalliger Farben sind zunächst Schwarz, Weiß und Silber im Angebot.
Anstatt IPS-LCD nunmehr AMOLED-Display
Allerdings bleibt man in dieser Hinsicht flexibel, denn der abnehmbare Akkudeckel des Handys wird auch in den Farben Weiß, Schwarz, Gelb und Rot für jeweils knapp 40 Euro lieferbar sein – auch, wenn diese Summe schon dreist hoch angesiedelt ist. Das Lumia 925 selbst soll ab Juni 2013 für 599 Euro im Handel erhältlich sein. Doch nicht nur über die neue Eleganz dürfen sich die Käufer freuen, auch beim Display gibt es eine wesentliche Änderung: Hier kommt statt eines IPS-LCDs nunmehr ein 4,5 Zoll großer
AMOLED-Touchscreen zum Einsatz, der 1.280 x 768 Pixel Auflösung besitzt.
Kamera leider ohne Xenon-Blitz
Ferner nutzt die wie gewohnt mit 8,7 Megapixeln Auflösung aufwartende Kamera sechs anstatt fünf Linsen. Dies soll noch schärfere Fotos erlauben. Der Xenon-Blitz des 928er-Modells ist aber wie eingangs erwähnt nicht mit an Bord, stattdessen gibt es wieder ein Dual-LED-Blitzlicht. Auch die restlichen Spezifikationen bleiben identisch: Die Blende besitzt einen ordentlichen Wert von f/2.0, die Brennweite verbleibt bei 26 Millimetern, was ungefähr einem Weitwinkelobjektiv entspricht. Einzig die Software wurde etwas modernisiert, etwa um „Action Shot“ für Bewegungsserien.
Restliche Ausstattung bleibt wie beim Vorgänger
Auch bei der restlichen Ausstattung hat sich nichts getan. Weiterhin wird das Nokia Lumia 925 von einem auf 1,5 GHz getakteten Dual-Core-Prozessor Snapdragon S4 angetrieben, der von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt wird. Das reicht bei dem sehr genügsamen Betriebssystem
Windows Phone 8 allerdings auch immer noch bei weitem für eine flüssige Bedienung aus. Zur Ausstattung gehören neben den genannten Features auch
LTE,
NFC und
WLAN nach 802.11 a/b/g/n. Ein Steckplatz für microSD-Karten ist leider weiterhin nicht vorhanden, der
Akku behält 2.000 mAh Nennladung.