Auf der Photokina-2010 in Köln hat Nikon das AF-S Nikkor 35 mm 1:1,4 G als lichtstarkes Weitwinkelobjektiv für Spiegelreflexkameras mit FX-Sensor präsentiert. An Vollformatkameras wie etwa die Nikon D3 bietet die Linse eine Festbrennweite von 35 Millimetern. Vor den kleineren DX-Sensoren wird sie jedoch bis auf 52,5 Millimeter verlängert. Laut Hersteller soll die leistungsstarke Optik in puncto Abbildungsqualität den professionelle Fotografen keine Wünsche offen lassen.
Das robuste Magnesiumgehäuse des AF-S Nikkor 35 mm 1:1,4 G ist mit einer speziellen Abdichtung gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt. Die Nanokristallvergütung soll störende Geisterbilder reduzieren, während ein äspherisches Bildelement für optimale Ergebnisse im Weitwinkelbereich sorgt. Bei der Konstruktion der Blende sind neun abgerundeten Lamellen zum Einsatz gekommen. Diese ermöglichen eine gleichmäßige Blendenöffnung und garantieren eine weiche Hintergrundunschärfe bei Porträtaufnahmen.
Im Lieferumfang sind eine abnehmbare Gegenlichtblende und eine Objektivtasche enthalten. Der Anschaffungspreis von knapp 1.900 Euro für das AF-S Nikkor 35 mm 1:1,4 G ist für anspruchsvolle Profis wahrscheinlich nicht zu hoch.
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- Erschienen: 03.11.2017 | Ausgabe: 12/2017
- Details zum Test
90,5%
„Das hochpreisige Nikkor bedient mit hoher Lichtstärke professionelle Ansprüche. Ebenso ist im Labortest die Abbildungsqualität und Haptik mehr als positiv aufgefallen. Günstiger und nur wenig schlechter ist das f/1,8G.“