HP Color Laser­Jet Pro-​MFP M281fdw Test

Der Color Laserjet Pro MFP M281fdw bringt zu einem vernünftigen Preis alles mit, was in kleinen bis mittleren Büros an Ausstattung gebraucht wird. Der beidseitige Druck spart Papier und mit dem automatischen Dokumenteneinzug können bis zu 50 Vorlagen nacheinander einfach gescannt werden. Allerdings arbeitet der automatische Einzug nicht automatisch beidseitig. Löblich ist auch die Schnittstellenausstattung: Neben LAN und WLAN stehen auch WiFi Direct für den Direktdruck von Mobilgeräten sowie ein USB-Anschluss für Speichermedien zur Verfügung. Die Druckqualität kann sich sehen lassen, wobei aber beim Farbdruck leichte Unsauberkeiten auffallen. Die Folgekosten halten sich mit den optional erhältlichen XL-Tonern in Grenzen.

Für wen eignet sich das Produkt?

Gemessen an der Belastbarkeit und Arbeitsgeschwindigkeit eignet sich der Drucker HP Color LaserJet Pro MFP M281fdw für den Einsatz in Business-Umgebungen. In kleinen Büros und überschaubaren Teams mit einem geringen bis mittleren Arbeitsvolumen sollte das Gerät passende Einsatzbedingungen finden. Neben dem Farbdruck von Dokumenten gehören dabei auch Fax-, Scan- und Kopieraufträge zum Leistungsspektrum. Als Gruppenprimus einer dreiteiligen Produktserie hat das All-in-One-Modell der Basisvariante MFP M280nw eine Faxfunktion und den automatischen Duplex-Druck voraus. Im Unterschied zum ansonsten baugleichen Versionskollegen MFP M281fdn steht eine WLAN-Schnittstelle zur Verfügung.

Neben WLAN und WiFi-Direct umfasst die Konnektivität eine USB- und eine Ethernet-Schnittstelle. Beim Drucken am Gerät ist die Zusammenarbeit mit einem USB-Host möglich. In der lokalen Umgebung sind außerdem Android- und Apple-Endgeräte geeignete Arbeitspartner. Zusätzlich übernehmen Dienste der Cloud die Kommunikation von unterwegs. Das Druckwerk arbeitet zügig, aber nicht superschnell. Mit einer unspektakulären Auflösung von 600 x 600 dpi entstehen maximal 21,5 Schwarz-Weiß- oder ebenso viele Farbseiten pro Minute. Tempo und Detailtiefe bleiben beim Kopieren unverändert. Beim Scannen im Flachbett beträgt die Auflösung 1.200 dpi. Die Bildqualität sinkt bei der Verarbeitung von Vorlagen über den automatischen Dokumenteneinzug allerdings auf 300 dpi. Anders als das 50 Blatt fassende ADF-Modul beherrscht die Papierverwaltung das automatische Duplex-Verfahren. Gemessen am empfohlenen Druckvolumen von bis zu 2.500 Seiten pro Monat wirkt die Papierkapazität von 250 Blatt allerdings recht mager.

Der All-in-one-Drucker der amerikanischen Marke Hewlett-Packard ist im Herbst des Jahres 2017 in der Kategorie der Business-Modelle auf den Markt gekommen. Amazon berechnet rund 350 Euro für die Auslieferung einer Bestellung – eine Analyse der Druckkosten liegt noch nicht vor. Von Versionskollegen der gleichen Markenfamilie wie dem Laserjet Pro MFP M477fdw und dem MFP M274n ist allerdings ein recht hoher Aufwand für Toner von 15, respektive 18 Cent pro A4-Farbseite bekannt. Als deutlich sparsamere Alternative ist für ungefähr gleich viel Geld ein etwas schneller arbeitender Mitbewerber von Kyocera zu haben.