Das Wichtigste auf einen Blick:
- Kabel-, Bluetooth-, oder Funkverbindung
- häufig ohraufliegend statt -umschließend
- höherwertige Headsets bieten Geräuschunterdrückung
- Bedienung am Kabel oder an den Ohrhörern inzwischen Standard
Egal, ob im Großraumbüro oder bei der Arbeit zu Hause: Für freihändige Telefonie und Videokonferenzen ist ein Headset beinahe schon Pflicht. Ein reguläres Headset oder Kopfhörer mit integriertem Mikrofon sind aber nicht immer ideal. Für maximalen Komfort und ein auf diesen Einsatzzweck abgestimmtes Erlebnis empfiehlt sich dementsprechend ein Office-Headset.
Was zeichnet Büro-Headsets aus?
Headsets für den Büroeinsatz sind für längeres Tragen ausgelegt. Deshalb verfügen die meisten Modelle über bequeme Ohrpolster, die auch bei längerem Tragen nicht stören. Allerdings setzen viele Büro-Headset-Hersteller auf ohraufliegende Hörer statt der ohrumfassenden Variante. Diese Bauform ist eindeutig Geschmackssache. Je nach Ohrform können ohraufliegende Headsets auch unangenehm drücken. Der Vorteil liegt hier darin, dass es an den Ohren nicht ganz so warm wird. Ein typisches Office-Headset mit Kabel-Fernbedienung und ohraufliegenden Ohrmuscheln. (Bildquelle: amazon.de)
Günstige Office-Headsets setzen primär auf eine kabelgebundene USB-Verbindung, was den Einsatz an einem Smartphone erschwert. Wenn das Headset auch am Mobilgerät genutzt werden soll oder kein Kabel gewünscht wird, lohnt die Mehrinvestition in ein Modell mit Bluetooth-Verbindung. Dabei müssen Sie aber sicherstellen, dass Ihr Arbeitsgerät ebenfalls Bluetooth beherrscht. Bei Notebooks ist das quasi immer der Fall, bei Office-PCs aber nicht. Abhilfe schafft dann ein Bluetooth-Adapter.
Die grundlegende Bedienung erfolgt in der Regel über Steuerelemente am Kabel oder direkt am Ohrhörer. Bei Office-Headset ist zum Beispiel eine Taste für die Annahme von Anrufen vorhanden. Gängige Conferencing-Programme wie Zoom oder Microsoft Teams erkennen die meisten Office-Headsets problemlos. Eine Treiber-Installation ist nicht notwendig. Allerdings bieten einige Hersteller optionale Konfigurationstools an, mit denen Sie den Klang und Steuerbefehle individualisieren können.