Ursprünglich war Plustek in Taiwan beheimatet, hat aber seit 1989 seinen Sitz auch in Deutschland mit der eigenständigen Plustek Technology GmbH in Hamburg. Erfahrenen PC-Anwendern sind die Scanner seit vielen Jahren bekannt, die immer durch gute Leistungen bei relativ niedrigen Anschaffungskosten konkurrenzfähig waren. In der Vergangenheit ist die Liste der Produzenten für Film- und Dia-Scanner stetig geschrumpft und nur noch wenige bieten diese Speziallösungen für teures Geld an. Plustek hingegen kann durch den großen Marktanteil auf diesem Sektor anders kalkulieren und bietet mit seiner OpticFilm-Serie erschwingliche Scanner an, die brillante Ergebnisse abliefern können.
Drei Modelle
Aktuell kann man das Angebot der Filmscanner bei Plustek auf drei Modelle reduzieren, die unterschiedliche Anwendergruppen ansprechen sollen. Das Spitzenmodell OpticFilm 120 wendet sich eindeutig an den Profi oder ambitionierten Fotografen, die höchste Ansprüche an die Ergebnisse stellen. Bei diesem Filmscanner steht die hohe Kompatibilität zu den unterschiedlichen Filmformaten, zu denen auch 120/220-Millimeter-Mittelformat gehören, im Vordergrund. Mit den beiden Modellen der OpticFilm-Serie 8200 werden die gleichen Gruppen angesprochen, die jedoch nicht so viel Geld ausgeben möchten. Die etwas teurere Ai-Version bietet dem Anwender eine professionell gestaltete Software von LaserSoft Imaging im Paket an, während die SE-Version mit einer speziell angepassten SilverFast-8-Software ausgestattet ist. Das dritte Modell heißt OpticFilm 8100 und ist auf der optischen Seite (Auflösung) wie das größere Schwestermodell gleich aufgebaut und bietet auch eine SilverFast-8-Unterstützung, beschränkt sich aber auf Kleinbildnegative und Kleinbild-Dias. Die neue LED-Technologie verringert auf der einen Seite die Energiekosten und verlängert auf der anderen Seite die Lebensdauer des Scanners.
Vorteile durch gute Software
Software und Hardware müssen hervorragend zusammenpassen, wenn man gute bis brillante Scanergebnisse erwartet. Hier zeigt Plustek Flagge und stattet seine Geräte mit der weltweit führenden SilverFast-Software aus und bietet auch noch Steigerungen in Form der LaserSoft-Imaging-Software an. Ein spezieller Infrarotkanal sorgt für die vollautomatische Erkennung von Staubkörnern, Schäden am Negativ, Pilzen und Kratzern, die korrigiert werden können. Eine Verringerung des Bildrauschens und eine gleichzeitige Dynamikverbesserung werden beim Multi-Sampling durch die leicht veränderten Belichtungsparameter bei jedem Scandurchlauf ermöglicht. Plustek Film- und Dia-Scanner bieten eine hohe Bildqualität für relativ kleines Geld an, sodass die Archivierung alter Aufnahmen zum Vergnügen wird.