Für wen eignet sich das Produkt?
Mit seiner spartanischen Ausstattung wird das Smartphone LG K3 LTE selbst unter den Vertretern der Einsteigerklasse kaum auffallen können. Das 123 Gramm leichte und mit einer Displaydiagonale von 4,5 Zoll recht schlanke Modell dürfte mit einem moderaten Leistungsvermögen lediglich Basisanforderungen an die alltägliche Multimedia- und Telefonkommunikation erfüllen. Demgegenüber werden schwierigere Rechenaufgaben und Anwendungen mit anspruchsvoller Grafik die technische Plattform deutlich überfordern. Selbst die Dual-Sim-Funktion, die immerhin die parallele Verwaltung von zwei Mobilfunkanschlüssen erlaubt, wird kaum etwas an der eingeschränkten Einsatzfähigkeit ändern. Denkbar ist beispielsweis die Nutzung als Notfallhandy oder als Zweitgerät für den etwas sorgloseren Umgang in der Freizeit oder im Urlaub.
Stärken und SchwächenDer nicht besonders starke, aber wechselbare Akku gehört zu den positiven Eigenschaften der im Wesentlichen glanzlosen Ausstattung. Das Produktdatenblatt verspricht eine Standby-Zeit von ungefähr sechs Tagen und eine Gesprächszeit von bis zu neun Stunden bei Mobilfunkverbindungen im LTE-3G-Standard. Mit einem sparsamen Rechner und einem ausgesprochen schwachen Display, das nicht einmal HD-Qualität erreicht, dürfte die technische Plattform recht schonend mit den verfügbaren Energiereserven umgehen. Ein Mitte 2016 vorgestellter Chipsatz aus chinesischer Produktion setzt für die Programmausführung einen bedächtig arbeitenden Vierkern-Prozessor ein. Mit der Kapazität von nur 1 Gigabyte wird der geizig ausgestattete Arbeitsspeicher keine große Hilfe bei der Bewältigung multimedialer Aufgaben sein. Insbesondere für anspruchsvollere Anwendungen und forderndes Multitasking fehlt es deutlich an Kraftreserven; immerhin sind aber LTE-4G-Telefonverbindungen möglich.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer südkoreanische Hersteller LG hat das Smartphone der unteren Einsteigerklasse im Herbst des Jahres 2016 auf den Markt gebracht und der Handel berechnet derzeit zwischen knapp 70 und rund 100 Euro für die Auslieferung an den Endkunden. Der überschaubare Betrag drosselt von vornherein die Erwartungen an das technische Niveau. Dennoch gibt es Konkurrenten, wie beispielsweise ein Modell der Marke Archos, die für eine Investition unterhalb der Hundertergrenze zumindest ein HD-Display und einen stärkeren Akku zu bieten haben.