HTC ReVive
Die Virtuelle Realität lässt auf sich warten
Sie wurde schon vor Langem als der nächste große Gaming-Hype ins Spiel gebracht: die virtuelle Realität. Doch obwohl bereits zahlreiche Produkte in dieser Richtung angekündigt wurden, ist bislang herzlich wenig geschehen. Ob Sonys PlayStation VR oder die Ocuclus Rift: Man liest immer wieder über VR-Brillen, doch vornehmlich über das Verschieben ihrer Release-Termine. Nun hat es auch die HTC Vive getroffen, die von dem taiwanischen Smartphone-Experten in Zusammenarbeit mit Valve entwickelt wird.
Es fließen die Monate dahin...
Eigentlich sollte die Brille Ende 2015 in den Handel kommen, doch laut „winfuture.de“ wird die Brille nun doch erst im April 2016 zu haben sein. Das Unternehmen hat demnach mit einer Stellungnahme reagiert, in welcher man beteuere, dass man sich nach wie vor verpflichtet fühle, HTC Vive einer breiten Gruppe von Inhalteherstellern und Partnern zur Verfügung zu stellen. Anfang 2016 sollen daher 7.000 Vorserien-Einheiten für Entwickler hergestellt werden.
HD-Bilder mit 90 frames
Trotzdem verwundern die Probleme, denn zum einen ist der Trend eben bei allen VR-Produkten zu beobachten, zum anderen ist die HTC Vive schon sehr weit gediegen. Und hat in Vorabbesprechungen durchaus ordentliche Noten einheimsen können. Experten loben die hohe Bildwiederholrate von 90 Bildern je Sekunde, wodurch auch in VR-Sicht gute Bilder möglich sein werden – und das mit einer Wide-HD-Auflösung. Dank integriertem Lasermodul kann sogar die Position im Raum bestimmt werden, der Träger der Vive soll sich also auch in einem Zimmer bewegen können. Ob das wirklich auch in zugestellten Räumen klappt, wird sich aber noch erweisen müssen.
Bedienung über zwei externe Controller
Die Bedienung der HTC Vive erfolgt im Übrigen über zwei separate Controller, die jeweils kabellos via Funk mit der Brille verbunden sind. Man hat also jeweils einen in beiden Händen und soll damit die Game-Funktionen bedienen, während ins Gesichtsfeld jeweils die korrekte Blickrichtung somit auch ingame eingespiegelt wird. Die komplexe, neue Bedienlogik ist vermutlich auch ein Grund für die Verschiebungswelle – Spiele und Inhalte müssen eben erst mühsam auf die neue VR-Welt hin angepasst werden.
Autor:
Janko
Datum:
09.12.2015