Stärken
Schwächen
Ob Sie einen Gartenweg, das Blumenbeet, den Rasen oder die Garagenzufahrt säubern möchten: Laubsauger sind praktische Helfer, mit denen sich größere Flächen schnell und bequem von gefallenem Laub befreien lassen. Kombigeräte vereinen die Funktionen von Laubbläser und Laubsauger und ersparen Ihnen das mühsame Zusammenkehren. Sie können zwischen drei Antriebsarten wählen. Akku-, kabelgebundene und benzinbetriebene Geräte unterscheiden sich hinsichtlich Leistung, Arbeitsdauer, Bewegungsfreiheit, Geräuschpegel, Umweltfreundlichkeit und Kosten.
Der Fokus im Test liegt auf Kombigeräten
Reine Laubsauger sind eher selten. Vielmehr dominieren vielseitige Kombigeräte. Diese Geräte saugen nicht nur das Laub ein, sondern zerkleinern es auch mithilfe eines integrierten Häckslers. Zudem lassen sich zahlreiche Modelle mit wenig Aufwand in Laubbläser umbauen, sodass Sie das Laub mit Luftstrom einfach aufhäufen können. Daher gibt es kaum Vergleiche ausschließlich für Laubsauger – unsere Bestenliste bietet Ihnen direkt einen Überblick der am besten bewerteten Kombigeräte.
Saugt und bläst mit 2.600 Watt Kraft: das elektrische Laubgerät SBL 2600 von Stiga. (Bildquelle: stiga.com)
Starke Helfer: Vor- und Nachteile von Benzin-Laubsaugern
- Ein großer Vorteil benzinbetriebener Geräte liegt in ihrer Unabhängigkeit vom Stromnetz oder der Kabellänge. Dadurch sind sie besonders flexibel und erlauben lange Einsatzzeiten ohne häufige Pausen. Aufgrund des kraftvollen Motors bewältigen sie auch nasses, schweres Laub und großformatige Blätter problemlos.
- Andererseits sind Laubsauger mit Benzinmotor eher laut, verursachen Umweltbelastungen und sind meist hochpreisig. Zudem entstehen weitere Ausgaben für Benzin und Öl sowie für die regelmäßige Wartung des Motors.
Ein benzinbetriebenes Kombimodell von Fuxtec mit großem Saugrohr und Laubauffangsack. (Bildquelle: amazon.de).
Umweltfreundlich unterwegs: Merkmale von Elektro-Laubsaugern
- Elektro-Laubsauger punkten mit Umweltfreundlichkeit und einem günstigen Anschaffungspreis. Sie arbeiten leiser und sind weniger wartungsintensiv als benzinbetriebene Varianten, bieten dabei dennoch solide Leistung und eine lange, unterbrechungsfreie Nutzungsdauer.
- Ein Nachteil besteht darin, dass Sie für den Betrieb in der Nähe eines Stromanschlusses und mit Verlängerungskabel beziehungsweise Kabelrolle arbeiten müssen, was Ihre Mobilität einschränkt.
Neuer Trend: Vorteile und Grenzen der Akku-Laubsauger
- Ein noch recht junger Trend sind akkubetriebene Laubsauger. Sie verbinden Umweltfreundlichkeit mit großer Flexibilität. Besonders lohnenswert sind Modelle, die Sie mit Akkus aus der Familienpalette eines Herstellers betreiben können. So sparen Sie Kosten, falls Sie bereits andere Akku-Gartengeräte desselben Herstellers nutzen und passende Akkus besitzen.
- Die Nachteile dieser Geräte liegen in der begrenzten Betriebsdauer pro Akkuladung, die Sie zwar durch einen Wechselakku verlängern können. Die Leistung ist üblicherweise geringer als bei elektrischen oder benzinbetriebenen Laubsaugern, zudem ist das Angebot an Modellen noch eingeschränkter.
Testsieger im ETM-Testmagazin 10/2018 – trotzdem: kurze Laufzeit bei langer Ladezeit. (Bildquelle: amazon.de)
Was ist beim Kauf eines Laubsaugers wichtig?
Bei Modellen mit einer integrierten Häckselfunktion befindet sich vor dem Auffangsack eine kleine Turbine, die das eingesaugte Laub zerkleinert. Das hat den Vorteil, dass Sie den Gartenabfall direkt nach dem Einsammeln problemlos zum Kompost geben können. Achten Sie deshalb beim Kauf auf die Häckselrate, die mindestens 10:1 betragen sollte. Manche Geräte bieten einen Geschwindigkeitsregler, mit dem Sie nicht nur die Arbeitstempo steuern, sondern auch die Lautstärke verringern können – gerade in ruhigen Wohngebieten ein Plus. Ebenfalls wichtig: das Gewicht. Schwerere Geräte führen schneller zu Ermüdung, daher sollten Sie darauf achten, dass der Laubsauger gut handhabbar bleibt.Leise Geräte: Die besten Laubsauger mit geringem Geräuschpegel
| Schallleistungspegel (max.) | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
|---|---|---|---|---|---|---|
|
ab 238,38 € ![]() Sehr gut 1,2 |
94 dB |
Laubbläser mit Saugfunktion für kleine Flächen Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
33 Meinungen 2 Tests |
|
|
ab 114,00 € ![]() Gut 1,8 |
94 dB |
Effizientes Laubmanagement für Ihren Garten Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
518 Meinungen 1 Test |
|
|
ab 162,13 € ![]() Sehr gut 1,5 |
94,3 dB |
Handlicher Laubbläser für kleine Gärten Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
939 Meinungen 2 Tests |
Wie viel Blasleistung ist ideal?
Bei feuchtem Laub versagen zu schwache Laubsauger oft schnell. Daher ist es ratsam, ein Gerät mit einer Leistung zu wählen, die auf die Größe Ihres Gartens abgestimmt ist. Als Orientierung: Elektrische Laubsauger sollten wenigstens 2.000 Watt leisten, benzinbetriebene kommen mit etwa 750 Watt aus. Die Saugleistung wird meist mit acht bis 15 Kubikmetern Luft pro Minute angegeben. Wenn das Gerät außerdem als Laubbläser eingesetzt werden kann, empfiehlt sich eine Blasgeschwindigkeit von mindestens 250 Kilometern pro Stunde.Weshalb geraten Laubsauger in die Kritik?
Hauptsächlich wird gegen die Abgase und den Lärm dieser Geräte protestiert. Gerade ältere benzinbetriebene Modelle stoßen viele Schadstoffe aus und erzeugen eine laute Geräuschkulisse, die mit einem Presslufthammer vergleichbar ist. Elektrische und akkubetriebene Versionen sind da leiser und für das Umfeld verträglicher. Doch egal welches Gerät Sie nutzen: durch den starken Sog und das Zerkleinern des Laubs werden häufig viele Nützlinge im Garten getötet. Darunter fallen nicht nur kleine Insekten, sondern auch größere Tiere wie Käfer, Spinnen und Asseln, die das ökologische Gleichgewicht unterstützen.Laubsauger erzeugen während des Betriebs erhebliche Lautstärke. Deshalb sollten Sie die erlaubten Nutzungszeiten beachten, die in der Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung im Bundesimmissionsschutzgesetz festgelegt sind. Diese Verordnung schützt vor schädlichen Umwelteinflüssen, zu denen unter anderem Luftverschmutzung und Lärmbelastung zählen.
Grundsätzlich gilt: An Werktagen dürfen Gartengeräte von 20 bis 7 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ganztägig nicht betrieben werden. Für besonders laute Geräte mit Verbrennungsmotor – wie Rasentrimmer, Freischneider, Rasenmäher, Laubbläser oder Laubsauger – gelten strengere Regeln: Sie sind werktags nur zwischen 9 und 13 Uhr sowie von 15 bis 17 Uhr erlaubt, an Sonn- und Feiertagen gar nicht.










