Stärken
- breites Portfolio mit vielen guten und sehr guten Modellen im Test
- bewegen sich im Prüfpunkt Zahnreinigung im extrem guten Notenbereich
- Braun stellt auch mit sehr günstigen Modellen Testsieger in Vergleichstests
- technisch ausgereifte Bürsten mit Smartphone-App und Putz-Coaching
Schwächen
- elektrische Kinderzahnbürsten im Testbetrieb etwas aufwendiger zu reinigen
- überwachtes Putzen mit Smartphone-Kopplung nur für relativ kleine Nutzergruppe geeignet
- hohe Listenpreise bei den smarten Zahnputzsystemen
Wie schneiden elektrische Zahnbürsten von Braun in Warentests ab?
Braun hat es verstanden, auch mit sehr günstigen Modellen neben den teuersten Siegerbürsten in Vergleichstests zu bestehen – und nur bei der Ausstattung den Rotstift anzusetzen. Tests zeigen: Fast durchweg bewegen sich die Zahnbürsten im extrem guten Notenbereich für die Zahnreinigung. Dabei zielen die Modelle auf unterschiedliche Kundschaft. Bürsten aus der Genius- und Smart-Reihe richten sich an Technikbegeisterte, die ihre Putzroutinen via App und Fronkamera optimieren oder personalisierte Tipps zur Zahnpflege erhalten möchten. Die Pro-Reihe zeichnet eine optische Andruckkontrolle aus, die anzeigt, ob Sie beim Putzen zu fest auf Zahnfleisch und Zähne drücken. Den Gegensatz bilden Schallzahnbürsten und Elektrozahnbürsten aus der Vitality-Serie, die mit oszillierenden und rotierenden Bewegungen im Vergleich zur normalen Handzahnbürste nur eine höhere Entwicklungsstufe darstellen. Testsieger bei Stiftung Warentest: Die rotierende Kinderzahnbürste Oral-B Stages mit runden Borsten und "Treppenprofil". (Quelle: amazon.de)
Auch in weiteren Prüfpunkten fällt das Preisgefälle zur Konkurrenz etwa von Philips nicht auf, dessen Elektrozahnbürsten ein Vielfaches kosten. Das gilt auch bei den Tests zu Haltbarkeit und Handhabung: Wie ist die Akkuleistung zu beurteilen und wie die Bedienung? Liegt die Bürste gut in der Hand und wie lässt sie sich reinigen? Braun meistert diese Prüfungen meist mit Bravour, das zeigen die Tests der Stiftung Warentest in der Kategorie elektrische Zahnbürsten ganz eindrücklich. Dass Braun-Bürsten deutlich günstiger sind als andere Zahnbürsten der technischen Oberklasse, fällt dabei nicht ins Gewicht. Die getesteten Elektrozahnbürsten der unteren Preisklassen liegen gut in der Hand und stecken Stürze besser weg als beispielsweise die ähnlich günstige Go Travel Toothbrush Sonic Action. Eine Ausnahme bildet die Kinderzahnbürste Oral-B Stages mit Batteriebetrieb, deren Handhabung im Test nur mäßig ausfiel.
Wie wirken sich Timer, Bürstenform und Andruckkontrolle auf das Putzergebnis aus?
Nahezu tadellos präsentieren sich Brauns Oral-B-Modelle in Sachen Putzleistung den Anwendern, ungeachtet der verwendeten Technologie. In Kombination mit diversen Aufsteckbürsten und runden, zahnumschließenden Bürstenköpfen sind die Putzergebnisse Nutzern zufolge nahezu perfekt – auch in den Zahnzwischenräumen. Positiv auf die Kundenzufriedenheit wirken sich moderne Features wie Putzzeitsignale und Intervall-Timer aus. Als praktisch, aber auch schwer zu programmieren erweisen sich farblich personalisierbare „SmartRinge“, die direktes Feedback über Timer und Bluetooth-Verbindung anzeigen. Ein Nährboden für Kritik ist bei Braun zwar vorhanden, aber nur schwach: eine Andruckkontrolle, die bei zu viel Druck die Pulsationen stoppt, statt nur die Geschwindigkeit zu reduzieren – oder ein Akku, der in Laufzeit und Ladedauer hinter den Erwartungen der Käufer zurückbleibt.Die top 3 der Oral-B-Zahnbürsten mit Andruckkontrolle
Zähneputzen mit App und Frontkamera: Wie beurteilen die Käufer moderne Braun-Zahnbürsten?
Genius, Smart, Schallzahnbürsten oder Center mit Mundduschen: Welches Modell aus der jeweiligen Braun-Bürstenserie am besten bei den Nutzern ankommt, lässt sich anhand der Nutzungsgewohnheiten ablesen. Lässt man sich gern auf neueste Technologien aus dem Bereich Smart Home ein und etwa von einer Smartphone-App zu einer bewussteren Putzhygiene bewegen? Soll ein Sensor die Andruckkontrolle übernehmen oder eine Frontkamera den gesamten Putzvorgang in Echtzeit überwachen? Oder greift man bevorzugt zur klassischen Schallzahnbürste, die mit mehreren tausend Vibrationen pro Minute die Zähne nicht nur reinigen, sondern auch aufhellen soll? In Blogs und Verkaufsforen erhalten die meisten Serien mehrheitlich Zustimmung bei den Anwendern, insbesondere auch wegen des fairen Preis-Leistungs-Verhältnisses der Produkte. Hat die Nachfolge der Genius 10000N angetreten und entsprechend weitergedacht: Um die zugehörige App nutzen zu können, verlangt die Genius X nicht mehr das Anbringen des eigenen Smartphones auf Gesichtshöhe. (Bildquelle: amazon.de)