04.05.2015
Xiaomi MI5
Neues Topmodel mit Riesenakku
Dass Smartphones ganz allgemein ein Ausdauerproblem haben, ist nun wahrlich keine neue Neuheit. Indes ist es bislang den wenigstens Herstellern gelungen, diesem Mangel endlich mal zu begegnen. Eine Ausnahme bilden die chinesischen Hersteller, die immer öfter Smartphones mit Riesenakkus auf den Markt bringen. Frei nach dem Motto: Wenn die Technologie nicht besser wird, muss eben einfach die Größe wachsen. Es handelt sich dabei natürlich auch um ziemlich große Smartphones, aber das stört aktuell kaum noch jemanden. Der Riesenwuchs ist ja mittlerweile in Mode.
Display mit schöner Full-HD-Auflösung
Und so dürfte das Xiaomi MI-5 den einen oder anderen interessierten Blick auf sich lenken. Denn das 5,2 Zoll große Smartphone bietet laut ersten Berichten auf dem chinesischen Netzwerk Weibo einen Akku mit immerhin 3.000 mAh Nennladung. Da das Gerät auf der anderen Seite auf eine (ohnehin nutzlose) Quad-HD-Auflösung verzichtet und sich auf Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) beschränkt, dürfte auch der Stromverbrauch durch das große Display diesen Akku nicht allzu schnell ins Schwitzen bringen.
Eine riskante Prozessorwahl - oder auch nicht
Darüber hinaus ist bekannt geworden, dass das MI-5 sehr wahrscheinlich mit dem Qualcomm Snapdragon 810 ausgestattet sein wird, dem Highend-Chipsatz, dem eine leichte Tendenz zum Überhitzen nachgesagt wird. Allerdings takten ihn chinesische Hersteller einfach unterhalb medienwirksamer 2,0 GHz – beispielsweise bei 1,8 bis 1,9 GHz – was bei kaum verminderter Leistung wohl einen weitgehend wärmefreien Betrieb erlaubt. Hier zeigen die Asiaten eine gute Lösung auf.
Auch dieses Topmodell kommt wohl mit Fingerabdrucksensor
Darüber hinaus ist noch bekannt geworden, dass das MI-5 wohl mit einer 16-Megapixel-Kamera ausgestattet sein wird und damit dem üblichen Ausstattungsschema aktueller Topmodelle folgt. Etwas außergewöhnlicher ist da schon der integrierte Fingerabdrucksensor, der sich nach und nach in der Topriege durchsetzt – allerdings interessanterweise auch verstärkt unter den asiatischen Herstellern.