Xiaomi 12T Test

Xiaomis T-Reihe ist die richtige Wahl für anspruchsvolle Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer, die ihren Fokus vor allem aufs Preis-Leistungs-Verhältnis setzen. Die zwölfte Iteration der Serie hört folgerichtig auf den Namen 12T und startet mit einer UVP von 579 in der unteren Hälfte der preislichen Oberklasse. Gegenüber dem Vorgänger 11T 5G hat sich einiges verändert. Zu den willkommenen Änderungen gehören unter anderem das nochmal schärfere und intensivere OLED-Display mit 120 Hz sowie der neue Oberklasse-Chipsatz von MediaTek, der auch mit anspruchsvollen Aufgaben gut zurechtkommt. Das Kamera-Setup bleibt im Vergleich zum Vorgänger erhalten: 108-Megapixel-Hauptkamera, Ultraweitwinkelobjektiv und Makro-Linse. Die Hauptkamera bietet nun eine bessere Blendenöffnung sowie optische Bildstabilisierung für Videos und Co., aber dafür ist die Makrokamera im 12T schwächer als im 11T und mit ihren 2 Megapixeln kaum zu gebrauchen. Auch die Frontkamera ist trotz hoher Auflösung von 20 Megapixeln kein echter Spitzenfoto-Garant. Der Akku bietet eine Kapazität von 5.000 mAh, was zusammen mit der guten Energieeffizienz des aktuellen Prozessors für solide Laufzeiten sorgt. Xiaomi integriert beim 12T jetzt auch die spektakuläre 120-Watt-Schnellladetechnik, die das Gerät innerhalb von ca. 20 Minuten auflädt. Während das Xiaomi 11T noch einen schicken Metallrahmen hatte, gibt es beim 12T nur noch Kunststoff. Alles in allem handelt es sich beim 12T um ein recht zaghaftes Update des Erfolgskonzepts, das durch die Rückschritte gegenüber dem Vorgänger einige Fragezeichen aufwirft. Die Pro-Version ist weitaus überzeugender.