Teufel Cine-Base
Audio-Rückkanal
Die Cinebase nimmt Fernseher mit einem Gewicht von bis zu 60 Kilogramm huckepack. Praktisch: Teufel hat einen HDMI-Ausgang samt integriertem Audio-Rückkanal (ARC) verbaut, folglich kann man das Tonsignal des Flachbildschirms ohne separates Kabel abgreifen.
Decoder und Schnittstellen
Unterstützt werden die Tonformate Dolby Digital und DTS, außerdem gibt es Decoder für Dolby ProLogic und Dolby ProLogic II sowie Dolby Virtual Speaker. Bietet der Fernseher keinen passenden Rückkanal, schickt man das Tonsignal über einen optischen oder einen koaxialen Digitaleingang zur Soundbase. Für Stereo-Signale, die nicht unbedingt vom Fernseher kommen müssen, steht ein Cinch-Eingang bereit. Ein HDMI-Eingang für Blu-ray-Player, Konsolen oder andere AV-Quellen rundet das Anschlussfeld ab. Mit an Bord der 73 Zentimeter breiten, elf Zentimeter hohen, 41 Zentimeter tiefen und 11,7 Kilogramm schweren Soundbase ist außerdem ein Bluetooth-Modul, falls man Musik von einem Smartphone, einem Tablet oder einem Notebook drahtlos zuspielen will. In Sachen Signaltransport setzt Teufel auf den aptX-Codec, der – passende Geräte vorausgesetzt – eine nahezu verlustfreie Bluetooth-Übertragung und entsprechend klangvolle Ergebnisse verspricht. Smartphones mit NFC (Near Field Communication) muss man nur kurz an die Soundbase halten, um eine Bluetooth-Verbindung aufzubauen.
Gehäuse, Treiber und Ausgangsleistung
Die Treiber-Sektion kann sich sehen und wohl auch hören lassen: Das matt folierte MDF-Gehäuse in Bassreflex-Bauweise beherbergt sieben Chassis, nämlich vier nach vorne und zwei zur Seite gerichtete 70 Millimeter-Breitbänder mit Membranen aus beschichteter Zellulose, denen zwei nach unten gerichtete, in separaten Kammern verbaute 130 Millimeter-Tieftöner unter die Arme greifen. Dem integrierten Class-D-Verstärker in 6.1-Konfiguration bescheinigt Teufel eine Ausgangsleistung von 200 Watt Sinus (250 Watt maximal), wobei jeweils 20 Watt auf die Breitbänder und 80 Watt auf den Subwoofer-Kanal entfallen. Eine Virtual-Surround-Technik namens „Sonic Emotion 3D“, mit der die Treiber gezielt und teilweise verzögert angesprochen werden, bürgt für einen breiten und raumfüllenden Klang, der den Vergleich mit echten Mehrkanalsystemen nicht scheuen muss – und zwar überall im Raum, also unabhängig von der Hörposition. Gesteuert wird die Soundbase mit der beiliegenden Fernbedienung oder mit dem Signalgeber des per HDMI angeschlossenen, CEC-fähigen Fernsehers.
Aufstellen, anschließen, fertig – viel einfacher geht es nicht. Tonal kann die Cinebase ebenfalls punkten: Laut „
AV-Magazin“ klingt sie breitbandig, kraftvoll und dynamisch. Teufel verlangt 499 EUR, für Schnellentschlossene liegt ein Gratis-HDMI-Kabel bei.
Autor:
Jens
Datum:
04.09.2014