Outdoorchef, dessen Hauptsitz in der Schweiz liegt, gehört zur Topliga unter den Grillherstellern. Nicht nur die Holzkohlegrills, auch die Gasgrills erfreuen sich einer hohen Wertschätzung, was sie den hochwertigen Materialien und einer sehr guten Verarbeitung zu verdanken haben. Aber auch die Grillleistung stimmt – kein Wunder also, dass etliche Modelle in den Praxistests der Fachmagazine gut abgeschnitten haben und auch die Kundenbewertungen in der Regel positiv ausfallen.
Kugelgrills: „Easy Flip“-Trichtersystem

Besonderes Kennzeichen der (Gas-) Kugelgrills ist das vom Hersteller entwickelte „Easy Flip“-Trichtersystem. Der Trick: Zwischen Grillrost und Brenner wird der – namensgebende – Trichter angebracht, der zwei Funktionen besitzt. Zum einen leitet er austretende Flüssigkeiten effektiv ab und verhindert dadurch die Rauchentwicklung. Zum anderen wird über den Trichter der Wechsel der Garmethode (Grillen, Kochen, Braten, Backen) gesteuert, und zwar kinderleicht, nämlich mit ein paar Handgriffen. Wird der Trichter etwa mit der großen Öffnung nach oben eingesetzt, verteilt sich die Hitze gleichmäßig im Grill und erlaubt das indirekte Grillen. Umgekehrt eingesetzt hingegen, also mit der kleinen Öffnung nach oben, konzentriert sich die Hitze in der Mitte des Grillrosts und ermöglicht somit das direkte Grillen bei hohen Temperaturen. Das pfiffige System hat schon viel Lob eingeheimst, und zwar sowohl von der Fachpresse als auch von Kundenseite aus.
Robust, langlebig und umfangreiches Sortiment

Outdoorchef Grills sind in der Regel teurer als
ein durchschnittlicher Gasgrill, die höhere Investition lohnt sich aber. Die Emaillierung zum Beispiel wird bei hoher Hitze eingebrannt und gilt daher als besonders widerstandsfähig und langlebig. Die Grills stehen auf stabilen Untergestellen, weisen laut Fachleuten eine hohe Materialqualität auf, und zwar bis ins Detail, und sind mit etlichen praktischen Funktionen wie etwa einem Deckelscharnier ausgestattet – und zwar sogar schon bei den „Einsteigermodellen“. Das Sortiment deckt nämlich als Zielgruppe sowohl Gelegenheits- als auch ambitionierte Sportgriller ab. Die Modelle unterscheiden sich zum einen in der Größe der Grillfläche (Durchmesser von 39,5 bis 54 Zentimeter) als auch in der Ausstattung (mit / ohne Fahrgestell, Unterschrank, Ablage und Seitenbrenner).
Grillstationen

Vorrangig an ambitionierte Griller wiederum richten sich
die Grillstationen. Sie müssen ohne Trichtersystem auskommen, bieten also den klassischen Aufbau mit Brenner und Grillrost. Ebenfalls von hoher Qualität und Verarbeitung, unterscheiden sie sich hauptsächlich in der Anzahl der Brenner (2 bis 4) und damit der Leistung (von 7,5 kW bis zu fast 20 kW). Ein geräumiger Unterschrank sowie Seitenablagen sind Standard, außerdem verfügen fast alle Modelle über einen Seitenbrenner. Die Stationen zählen für viele Sportgriller zu den besten Modellen am Markt, was in vielen Fällen ebenfalls von der Fachpresse schon bestätigt wurde.
von
Wolfgang Rapp
Fachredakteur im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2008.