Unter dem Sammelbegriff Surface bietet das US-Softwareunternehmen Microsoft seit 2012 einige Tablet-PCs an. Von den Fachmagazinen erhalten die Geräte dabei durchaus gute Noten, gleichwohl kommen als Zielgruppe nur Kunden mit gehobenen Ansprüchen und genügend Kleingeld in Frage. Denn: Die Preise reichen grob von 400 bis 1.000 EUR.
Erhältlich in zwei Versionen
Jede der bisher veröffentlichten Surface-Generationen - momentan sind es drei - wird in einer "einfachen" und einer "Profi"-Variante angeboten. Letztere ist dabei jeweils teurer, dafür aber auch besser ausgestattet. Der interne Speicher etwa stellt mehr Platz für Daten zur Verfügung (bis 128 GByte), der RAM hat mehr Kapazität, die Front- und Rückkameras sind besser und der Netzzugang ist dank LTE-Modul flexibler. Hinzu kommt, dass in den Pro-Versionen ein Display mit 1.920 x 1.080 oder 2.160 x 1.440 Pixel-Auflösung steckt. Positive Konsequenz ist ein knackiges Bild, auf dem Fotos, Videos, Texte, Grafiken oder auch Präsentationen gut zur Geltung kommen und sich bei Bedarf angenehm bearbeiten lassen. Die Displays wiederum messen je nach Generation und Modell zwischen 10,6 und 12 Zoll in der Diagonale und sind damit schön groß, allerdings treibt das im Gegenzug natürlich das Gewicht. Je nach Version bringen die Geräte 620 bis 920 Gramm auf die Waage - das ist ziemlich viel.
Ansonsten liefert Microsoft seine Surface-Tabs mit einem speziellen Cover aus, das in zweierlei Hinsicht nutzbar ist: als Display-Schutz oder als Tastatur. Nutzt man es als Tastatur, findet das Tab dabei Platz in einer Leiste und man kann - zumindest im Falle des Surface 3 - mehrere Neigungswinkel fixieren. Der Schreibkomfort ist dabei recht gut, wenngleich das Ganze sicher nicht mit einer Tastatur in Normalgröße vergleichbar ist. Sprich: Längere Texte machen aufgrund des begrenzten Platzangebots nicht unbedingt Spaß. Ansonsten verfügen die Surface-Tabs über einen Headsetanschluss, einen Kartenleser, USB 2.0 oder 3.0 und - erneut abhängig vom Modell - eine HDMI-Schnittstelle oder aber einen DisplayPort für die Bildausgabe an einen Monitor oder Beamer. Letztlich ist alles da, was man braucht. Abgerundet wiederum wird das Paket von Windows 8 oder 8.1, zudem bekommt man ab der zweiten Generation praktischerweise einen kostenlosen Zugang zum kompletten Office-Paket.