Juno ist sicherlich keine Marke, die den meisten Menschen spontan einfiele, wenn man sie nach Geschirrspüler-Herstellern fragte. Dabei ist die Marke bereits seit 1899 eingetragen. Seit 1990 gehört sie zum Hausgerätehersteller Electrolux. Dort befindet sich Juno in bester Gesellschaft: Auch AEG und Zanussi sind Teil des schwedischen Konzerns.
Wie ist das Portfolio von Juno bei den Geschirrspülern aufgestellt?
Wenn Sie einen freistehenden Geschirrspüler für Ihre Küche suchen, dann sind Sie bei Juno falsch (hier geht's zur Bestenliste von Standgeräten anderer Hersteller). Die Marke ist spezialisiert auf Einbau-Geschirrspüler.Das aktuelle Sortiment ist übersichtlich: Auf der Hersteller-Webseite (Stand 3/2020) finden Sie in der 60-cm-Standardbreite fünf vollintegrierbare Spülmaschinen, die komplett hinter einem Möbelpaneel Ihrer Einbauküche verschwinden, sowie einen integrierbaren Geschirrspüler, bei dem das Bedienpanel sichtbar bleibt.
Bei den schlanken Geschirrspülmaschinen in 45 cm Breite wird gerade mal ein vollintegrierbares Modell vorgestellt.
Auch anhand der sogenannten Maßgedecke, die die Spülmaschinen aufnehmen können, lässt sich ablesen, dass hier vor allem Familien oder größere Haushalte ab drei Personen fündig werden.
Wie gut sind die Geschirrspüler von Juno?
Juno gehört bei den Testern der Magazine nicht zu den gefragten Marken. Aktuellere Testergebnisse als die aus den Jahren 2011 und 2012 sind uns nicht bekannt. Damals machten die Geräte ihre Sache ganz passabel: Die Stiftung Warentest bescheinigte ihnen gute bis immerhin befriedigende Qualität. Testsieger gibt es allerdings bislang keine von Juno.Eine Krux der Juno-Geräte von heute ist sicherlich ihre Energieeffizienz: Kein einziges der aktuell auf der Webseite vorgestellten Modelle schafft es in die beste Energieeffizienzklasse A+++. Knapp die Hälfte ist in der schwächsten derzeit in Europa noch verkäuflichen Klasse A+ angesiedelt.
Die Stiftung Warentest untersuchte im Spätherbst 2018 zahlreiche in der Anschaffung meist preiswerte Einbau-Geschirrspüler der schwachen Energieeffizienz A+ und kam zum Pauschalurteil: „Billig lohnt nicht“. Auch wenn kein Juno-Modell im Test war, lässt sich diese Einschätzung mühelos auch auf deren A+-Modelle anwenden. Wir empfehlen Ihnen, mindestens zu A++ zu greifen.
Wenn Sie Ihre offene Wohnküche mit einem Geschirrspüler von Juno bestücken wollen, bietet sich das Modell JGVX60628 an. Es ist das einzige, das mit 43 dB seine Dienste recht leise verrichtet und im ExtraSilent-Modus sogar nur 41 dB verursacht. Die anderen Geräte lärmen zwar auch nicht, liegen aber mit 46 bis 47 dB akustisch leicht über dem Durchschnitt aller modernen Geschirrspüler bei Testberichte.de.
Wie sind Geschirrspüler von Juno ausgestattet?
Die A++-Geschirrspüler von Juno kommen mit guter Programmauswahl: Bei allen an Bord ist ein Eco-, Automatik- und Intensiv-Programm. Je nachdem kommen noch Vorspülen, Glasprogramm oder ein 30-minütiges Kurzprogramm dazu. Die Option Extra Trocknen (bei Juno XtraDry genannt) beherrschen alle, HygienePlus die Mehrheit der Geschirrspüler.Auch auf Komfortmerkmale wie Startzeitvorwahl, Beladungserkennung, Restlaufanzeige, ein paar klappbare Spikes sowie einen höhenverstellbaren Oberkorb müssen Sie nicht verzichten. Ein Signalton ertönt, wenn der Spülgang durchgelaufen ist - alle Geräte stellen sich automatisch ab. Für Sicherheit sorgt AquaStopp.
Damit sind die Geschirrspüler von Juno mit den wichtigsten Funktionalitäten ausgestattet und bieten ein paar angenehme Extras.
Die Steuerung über das Smartphone bzw. die Einbindung der Geräte in Ihr heimisches Netzwerk ist nicht möglich. Auch müssen Sie das Spülmittel selbst dosieren. Wenn Sie auf solcherlei Annehmlichkeiten nicht verzichten wollen, werden Sie beispielsweise bei Miele fündig, müssen dafür aber auch deutlich mehr berappen.