Mit der 2020er-Revision des Blade A7s hat ZTE ein typisches Einsteiger-Smartphone auf den Markt gebracht, das leider zu viele Schwächen besitzt, um sich von der Konkurrenz in dieser Preisklasse abheben zu können. Das Display kann nicht ganz überzeugen: Es ist zwar im modernen Notch-Design gehalten, besitzt aber vergleichsweise dicke Ränder rundherum, wodurch die Optik nicht ganz überzeugen kann. Das Display selbst ist mit 6,5 Zoll ziemlich groß, löst aber nur in magerem HD bei 1560 x 720 Pixeln auf – Sie sehen schnell einzelne Pixel, feine Linien und Buchstaben sind grobkörnig und unscharf. Der verwendete Chipsatz ist schwach und nicht für fordernde Aufgaben wie intensives 3D-Gaming gerüstet. Auch die Speicherausstattung geht besser. Wenn 64 GB Festspeicher in der Preisklasse bereits normal sind, gibt es Geräte mit größerem Arbeitsspeicher als 3 GB RAM. Auch die Kamera ist für die Preisklasse üblich: Auf den ersten Blick mit drei Objektiven eindrucksvoll, die geschossenen Fotos sind aufgrund des kleinen, lichtschwachen Fotosensors aber alles andere als eindrucksvoll. Auch die Konnektivität ist veraltet, was in dieser Preisklasse noch am ehesten zu verschmerzen ist. Dennoch sollten Sie mittlerweile keine Geräte mehr kaufen, die nicht einmal den vorherigen WLAN-Standard 802.11ac unterstützen, sondern lediglich den noch älteren N-WLAN-Standard. Bei dieser mageren Ausstattung empfiehlt es sich, noch rund 40 Euro zu sparen und diese in ein richtig gutes Einsteigergerät zu investieren, an dem Sie länger Freude haben werden – beispielsweise das Realme 7.
16.11.2020














































