TP-Link Archer C-20
Preiswerter Router für kurze Verbindungsstrecken
Stärken
- stabile Übertragungen im neuen 5-GHz-Band
- einfache Einrichtung
- viele Software-Funktionen
Schwächen
- instabilere Verbindungen im klassischen 2,4-GHz-Band
- Zeitschaltung nur über Umwege
- Drucker-Anbindung erfordert Spezialsoftware
Leistung
WLAN-Geschwindigkeit
Nicht nur nominell zählt der Arcer C20 zu den Mittelklasse-Routern, auch in realen Testmessungen erzielt er nur mäßige Ergebnisse. Einige Nutzer haben sich vor allem vom neuen AC-WLAN mehr versprochen und sprechen sogar von recht niedrigen Datenraten. Allzu viele Geräte solltest Du aber nicht gleichzeitig anschließen.
WLAN-Qualität
Eigentlich wecken die externen Antennen den Eindruck eines leistungsfähigen WLAN-Netzes, aber das hängt sehr vom verwendeten Band ab. Im neuen 5-GHz-Band zeigt der C20 tatsächlich eine gute Reichweite und hohe Stabilität. Im klassischen 2,4-GHz-Band dagegen ist die Reichweite ungewöhnlich niedrig, zudem brechen die Datenraten immer wieder ein.
Bedienung
Inbetriebnahme
Das Menü ist zwar durchweg in Englisch gehalten, die Einrichtung ist aber dennoch selbst für Laien kein großer Akt - dank des sogenannten Quick Setups. Profis werden sich fast blind zurechtfinden, da die Einstellungen alle logisch angeordnet sind.
Benutzerfreundlichkeit
Anders als bei der Ersteinrichtung ist die Benutzerfreundlichkeit hinsichtlich der alltäglichen Administration nicht ganz so überzeugend gelungen. Die Oberfläche reagiert zwar angenehm schnell auf Eingaben, die komplett englisch gehaltene Menüstruktur wirkt aber unordentlich und erfordert manchmal eine längere Suche.
Ausstattung
Software-Funktionen
Grundsätzlich bietet der C20 für einen solch billigen Router eine überzeugende Software-Ausstattung. Allerdings musst Du an verschiedenen Punkten dann doch Einschränkungen hinnehmen: So muss man für eine Zeitschaltung den Umweg über die Kindersicherung oder das Gastnetz wählen. Außerdem ist überhaupt nur ein einzelnes Gastnetz einrichtbar.
Anschlüsse
Die Ausstattung des C20 ist dem Preis angemessen: Es gibt immerhin vier LAN-Netzwerkanschlüsse und als kleinen Bonus noch einen USB-Steckplatz für Drucker oder externe Festplatten. Während der Anschluss von Festplatten auch problemlos funktioniert, musst Du für das Ansprechen von Druckern eine leider nicht ganz stabile Spezialsoftware installieren.
Autor:
Janko
Datum:
10.02.2017