San­Disk Sansa Clip Zip Test

Beim Sansa Clip Zip, der mit vier und mit acht Gigabyte in den Handel kommen soll, hat SanDisc ein 1,1 Zoll großes Farbdisplay zur Navigation durchs Menü und zur Anzeige von Alben-Covern verbaut.

Bei den vorangegangenen Modellen, zum Beispiel beim Sansa Clip+, musste man auf ein Farbdisplay und demnach auf die Cover-Anzeige verzichten. Komprimierte Fotos und Videos unterstützt der Clip Zip nicht, wobei das mit Blick auf die sichtbare Diagonale von rund 2,8 Zentimetern auch keinen großen Sinn machen würde. Darüber hinaus kommt das neue Gerät mit dem AAC-Codec zurecht, den zum Beispiel iTunes nutzt. Allerdings nur mit AAC-Dateien ohne DRM-Kopierschutz, also Dateien mit der Erweiterung „m4a“. Musiktitel, die im MP3-, im WMA- (mit und ohne Kopierschutz), im Ogg Vorbis- oder im FLAC-Format vorliegen, lassen sich – neben Hörbüchern und Podcasts im MP3-Format - ebenfalls abspielen. Mit an Bord des Players ist außerdem ein UKW-Tuner, wobei man das Radioprogramm nicht nur anhören, sondern auch mitschneiden kann. Ein Mikrofon für einfache Sprachaufnahmen und eine Stoppuhr runden die Ausstattung ab. Der vier Gigabyte große Flash-Speicher lässt sich über den microSDHC-Slot an der Seite problemlos um bis zu 32 Gigabyte erweitern. Zum Lieferumfang des mit einem Halteclip bestückten Players gehören einfache Ohrhörer, eine Kurzanleitung und ein USB-Kabel zum Datentransport (PC und Mac) beziehungsweise zum Laden des eingebauten Akkus. Letztgenannter soll im Durchschnittsbetrieb, sprich: bei der Wiedergabe von MP3-Dateien mit 128 kbps und bei moderater Lautstärke, bis zu 15 Stunden lang durchhalten.

Legt man Wert auf ein Farbdisplay zur Anzeige von Alben-Covern und auf die Kompatibilität mit AAC-Dateien, dann empfiehlt sich der handliche Sansa Clip Zip als fähiger Begleiter. In den USA bekommt man das 4-GB-Modell für 50 Dollar und die Version mit acht Gigabyte für 70 Dollar. In Europa wird der Player ab Mitte September erhältlich sein.