Samsung Galaxy A32 1 Test

Display- und Akku-Protz ohne 5G-Mobilfunk

Kurz nach dem A32 5G bringt Samsung das Galaxy A32 auf den Markt. Üblicherweise ist die Hackordnung anders herum, aber in diesem Fall ist das Modell ohne 5G klar besser ausgestattet. Statt einem einfachen HD-Display gibt es hier gleich ein Full-HD-OLED-Panel mit geschmeidigen 90 Hz – und das im Preisbereich unter 300 Euro. Neben dem mehr als respektablen Display bietet das A32 "4G" den inzwischen für die Mittelklasse üblichen Riesen-Akku mit 5.000 mAh Kapazität. Damit sind zwei Tage Laufzeit bei normaler Nutzung kein Problem. Selbst Intensivnutzer kommen bequem über den Tag. Gelegenheits-Handynutzer können sogar drei Tage einplanen. Da hier Schnellladen mit nur 15 W geboten wird, dauert es mehr als 2 Stunden, den Akku wieder voll zu bekommen.

Gute Schönwetter-Kameras

Das rückseitige Kameramodul besteht aus Weitwinkel-, Ultraweitwinkel-, Makro- und Tiefenschärfe-Modulen. Die Makro- und Tiefenschärfe-Knipsen sind eher als Unterstützer gedacht, während die beiden Weitwinkler die Stars der Show sind. Die Hauptkamera knipst mit 64 MP, die standardmäßig die Lichtinformationen von vier Pixeln zu einem kombinieren und so 16-Megapixel mit guter Lichtabbildung produziert. Wer mehr Schärfe wünscht, stellt einfach auf 64 MP um, verliert dabei aber den Farben-Booster HDR. Bei gutem Licht oder schummrigen Kunstbeleuchtung produziert die Hauptkamera sehr schöne Fotos. Draußen im Dunkeln und bei sehr trüben Tagen verrauschen und vermatschen die Bilder zum Rand hin aber leicht. Die Ultrawide-Kamera bietet keine Perspektivkorrektur, was zwar künstlerisch aussehen kann, aber nicht sehr akkurat wirkt. Bei wenig Licht versagt sie leider. 4K-Videos nimmt das Galaxy A32 auch nicht auf. Full HD geht sogar nur bei 30 Bildern pro Sekunde.

Nicht das Schnellste, aber rüstig

Beim Chipsatz handelt es sich um ein Obere-Mittelklasse-Modell von Mediatek aus dem Jahr 2019. Die Leistung ist eher durchwachsen. Ruckler bei der Menünavigation und ein etwas langsames Entsperren könnten Anspruchsvolle nerven. Für die meisten Apps hat der Achtkern-Prozessor aber genug Leistung parat. Der Speicher lässt sich problemlos per microSDXC-Karte erweitern.