Moto­rola Moto G42 Test

Motorola will mit dem G42 vor allem preisbewusste Käufer:innen ansprechen. Das nicht allzu große 6,4-Zoll-Smartphone ist im Onlinehandel schon für rund 200 Euro zu haben und liefert zum Mittelklasse-Preis einige überzeugende Eigenschaften. Statt eines gewöhnlichen IPS-Displays gibt es hier OLED-Farbenpracht zu bestaunen, wenngleich auch nur mit den standardmäßigen 60 Hz, die inzwischen von vielen anderen Konkurrenten durch 90- oder 120-Hz-Varianten abgelöst worden sind. Im Inneren werkelt der Snapdragon 680, der schon seit rund zwei Jahren in Mittelklasse-Geräten zu finden ist und für ein solides Performance-Niveau sorgt. Leider gehört 5G-Mobilfunk nicht zu den Fähigkeiten des Chipsatzes, weshalb Sie hier mit LTE vorliebnehmen müssen. Bei den Kameras gibt es die in dieser Preisklasse übliche Mixtur aus einer brauchbaren Hauptkamera, die bei gutem Licht schöne Ergebnisse produziert und etwas schwachen Zusatzkameras – hier in Form einer typischen Ultrawide-Linse, die an nicht sonnigen Tagen zu starkem Rauschen neigt und Detailzeichnung vermissen lässt. Die Frontkamera ist wiederum okay. Der 5.000-mAh-Akku reicht für rund zwei Tage normale Nutzung. Wie von Motorola gewohnt, ist das installierte Android-System weitestgehend befreit von herstellerseitigen Anpassungen und vorinstallierter Software.