Philips Brilliance P-Line 288-P6LJEB
Preiswerter Allrounder mit hoher Auflösung
Stärken
- scharfe 4K-Auflösung
- ergonomisch top
- Vielzahl an Anschlüssen
Schwächen
- hoher Stromverbrauch
- große Signalverzögerungen
- Farbe und Helligkeit je nach Werkseinstellung durchwachsen
Bildqualität
Auflösung
Sowohl in nativer Auflösung als auch bei der Interpolation ist das Bild schön scharf. Insbesondere bei Office-Arbeiten zeigen sich viel Details in Texten. Auch für die Hobby-Bildbearbeitung kannst Du den 288P6LJEB schon mal verwenden.
Farbe & Kontrast
Voreingestellt sind die Farben verbesserungswürdig, da sie etwas zu warm dargestellt werden. Mit etwas Kalibrierung lassen sich aber bessere Ergebnisse erzielen. Dennoch reicht die Wiedergabe insgesamt gesehen nur für Hobby-Bildbearbeiter aus.
Helligkeit & Lesbarkeit
Widersprüchlich sind die Meinungen zur Helligkeit. Den einen ist der Monitor zu hell, anderen zu dunkel. Tester messen jedenfalls einen geringeren Wert als vom Hersteller angegeben. Zudem zeigt er Lichthöfe an den Rändern und die Ausleuchtung könnte generell besser sein. Für ein TN-Panel ist die Blickwinkelstabilität richtig gut.
Leistung
Schnelligkeit & Bildaufbau
Nur bei 60 Hertz ist die Darstellung flüssig genug. Hier müssen die Signale dann aber auch über den DisplayPort laufen. Für gelegentliche Spiele reicht die Geschwindigkeit noch aus, anspruchsvolle Gamer werden nicht glücklich werden. Bei Videos machen sich in schnellen Schwenks Verzögerungen bemerkbar.
Stromverbrauch
Positiv ist der Netzschalter, mit dem sich das Gerät komplett ausschalten lässt. Im Betrieb verbraucht der Philips-Monitor für ein TN-Panel doch recht viel Strom. Die Standby-Werte sind aber nicht zu beanstanden.
Handhabung
Anschlüsse
USB-Hub, alle gängigen Videoeingänge und ein Audio-Anschluss - das Philips-Modell lässt hier in der Ausstattung keine Wünsche offen. Über USB lassen sich Mobilgeräte dabei auch schnell laden. Willst Du UHD-Material abspielen, musst Du den DisplayPort nutzen, um in den Genuss der 60 Hz Bildwiederholrate zu kommen.
Ergonomie
Dank des verstärkten Standfußes steht der Monitor stabil am Arbeitsplatz. Die ergonomischen Funktionen sind sehr gut gelungen. Die Höhe lässt sich mit nur einem Finger verstellen, beim Wechsel zwischen Panorama- und Porträtmodus rastet der Bildschirm an der entsprechenden Position automatisch ein.
Funktionsumfang
Im Menü kannst Du vieles Deinem Geschmack anpassen. Es können sogar zwei Bildquellen auf den Bildschirm gebracht werden. Die Bedienung gelingt ganz gut, die Nutzer empfinden aber die Sensortasten teilweise als nervig. Der Ton der eingebauten Lautsprecher ist in Ordnung.
Autor:
bjoern
Datum:
17.02.2017