Die 11er-Iteration der OnePlus-Premium-Smartphones löst das OnePlus 10T ab, das in Sachen Display und Kameraausstattung schwächelte. Bei beiden Aspekten hat OnePlus Hand angelegt und dem 11er-Modell glasklare Verbesserungen spendiert.
Verbesserungen bei Display, Akku und Performance
Beim Display kommt zwar nicht die allerneueste Panel-Generation aus Samsungs OLED-Fertigung zum Einsatz, aber im Gegensatz zum Vorgänger unterstützt das farbkräftige Display nun eine dynamische Bildwiederholrate, die je nach Bildschirminhalt die Bildwiederholrate zwischen 1 und 120 Hz reguliert. Das sorgt für eine geschmeidige Darstellung, wenn es darauf ankommt und spart abseits davon Energie. Aktuelle Konkurrenten wie das Xiaomi 13 Pro bieten allerdings deutlich leuchtstärkere Panels.Für die Energieversorgung zeigt sich ein 5.000 mAh starker Akku verantwortlich. Die Kapazität ist höher als beim Vorgänger, dafür verzichtet OnePlus diesmal aber auf das extrem schnelle 160-Watt-Aufladen. Stattdessen gibt es 100-Watt-Schnellladen, was immer noch äußerst rasant vonstattengeht. Die Akkulaufzeit reicht auf jeden Fall für einen Tag intensiver Nutzung aus. Kabelloses Laden unterstützt das OnePlus 11 wiederum nicht. Wie bei den meisten 2023er-Topmodellen kommt Qualcomms Snapdragon 8 Gen 2 zum Einsatz, der zusammen mit schnellem Festspeicher und reichlich Arbeitsspeicher für eine tadellose Performance sorgt. Das von OnePlus stark angepasste Android-System ist etwas gewöhnungsbedürftig, bietet aber einige Eigenheiten, die so mancher Nutzerin oder manchem Nutzer gefallen dürfte. Praktisch: Am Gehäuserand befindet sich ein Schalter, mit dem man zwischen hörbaren Benachrichtigungen, Vibrationen oder kompletter Stille wechseln kann.