
Foto: Braun
Fast jeder Elektrorasierer hat mit dem Problem zu kämpfen, dass bei einem gewissen Prozentsatz der Kunden die Rasur Hautirritationen, Brennen oder sogar kleine Pickelchen verursacht. Der renommierte Hersteller Braun rückt diesem unangenehmen Phänomen des Rasurbrands mit einer innovativen Technik zu Leibe. Der CoolTec CT4s ist der erste Rasierer weltweit, der die Haut während der Rasur kühlt und damit die unangenehmen Begleiterscheinungen mildert.
„Kühlschrank“-Prinzip
Der Clou des Rasierers besteht in einer Kühltechnik, die ähnlich wie ein Kühlschrank funktioniert. Eine Pumpe führt die bei der Rasur unweigerlich entstehende Wärme, die sich am Scherkopf entwickelt, ab. Zusätzlich dazu ist zwischen die beiden Scherfolien ein Kühlelement in Form einer schmalen Aluminiumschiene eingebaut, die die Haut aktiv kühlt. Durch die Kühlung soll sich die Rasur nicht nur subjektiv angenehmer anfühlen. Sie beugt auch den ärgerlichen Reizungen der Haut vor, über die sich vor allem Männer mit empfindlicher und sensibler Haut oft beklagen. Der Kühleffekt kann per Taste zugeschaltet werden – eine äußerst sinnvolle Einrichtung, denn das Kühlschrankprinzip wirkt sich auch auf die Akkuleistung aus. Mit eingeschalteter CoolTec-Funktion hält der Rasierer zwischen 10 und 15 Minuten durch, ohne dagegen bis zu 45 Minuten.
Bewährte Rasierertechnik
Der Rasierer setzt im Übrigen auf die bewährte Rasur-Techniken des Herstellers. Dazu gehören die „SensoBlade“-Klingen, die dem Wildwuchs der Barthaare in alle Richtungen effektiv Herr werden, sowie das 3-fach-Schersystem, also die Kombination zweier Scherfolien mit einem Integralschneider. Die Scherfolien sind flexibel gelagert, damit sie sich den Gesichtskonturen besser anpassen, der gesamte Scherkopf selbst hingehen ist nicht beweglich. Koteletten wiederum lassen sich mit dem integrierten, herausschiebbaren Trimmer in Form bringen. Außerdem erlaubt der Rasierer sowohl eine Trocken- als auch eine Nassrasur.
... und es funktioniert!
Das Wichtigste jedoch ist in erster Linie nicht die Rasurleistung, sondern die Frage, ob die Kühltechnik wie erwünscht funktioniert – was bejaht werden kann. Die ersten Kundenreaktionen fallen nämlich fast durch die Bank positiv aus. Der Kühleffekt ist tatsächlich spürbar, die Rasur wird als „angenehm“, manchmal sogar als „erfrischend“ beschrieben, als würde der Rasierer mit einem „Eiswürfel“ bestückt über die Haut gleiten. Messungen haben ergeben, dass die Temperatur der Schereinheit während der Rasur konstant bei durchschnittlich rund 17 Grad liegt, „eiskalt“ wird der Rasierer also nicht wirklich. Der Kühleffekt hat aber auch in nicht wenigen Fällen zu deutlich weniger Hautirritationen geführt, die Haut fühlte sich weniger gespannt an, Rötungen traten seltener auf.
Fazit
Ganz verhindern kann der Braun den Rasurbrand trotzdem nicht, wie eine redaktionsinterne Testreihe ergab. Trotz Kühlung hinterließ die Rasur bei einem Redaktionsmitglied mit sehr empfindlicher Haut die gefürchteten Reaktionen. In allen anderen Fällen jedoch wurde die Kühlung als angenehme Bereicherung gewertet, ein Ergebnis also, das sich weitgehend mit den ersten Kundenstimmen deckt. Das abschließendes Urteil über die Braun steht selbstverständlich noch aus. Die bislang vorliegenden Testergebnisse geben jedoch Anlass zur Hoffnung, dass es dem Hersteller tatsächlich gelungen ist, den eingangs erwähnten Prozentsatz an unzufriedenen Kunden spürbar zu verkleinern – ein Erfolg, der Männer mit Rasurbrand ermutigen sollte, den Rasierer unbedingt auszuprobieren. Er wird in Kürze erhältlich sein. Kostenpunkt: knapp 180 EUR (
Amazon).