Das Wichtigste auf einen Blick:
- verschwinden komplett hinter der Front der Küchenzeile
- bei modernen Geräten meist Wechsel des Türanschlags möglich
- feste Größen, daher Höhe der Einbaunische beachten
Der KI81RAD30 von Siemens erfüllt seine Aufgabe Stiftung Warentest zufolge ohne Wenn und Aber "sehr gut". (Bild: amazon.de)
Der große Vorteil von Einbaukühlschränken ist die Unterbringung in den bereits vorhandenen Küchenmöbeln, wodurch ein einheitlicher Eindruck entsteht. Denn dank passender Sockelleisten und Möbeltüren verschwinden sie komplett hinter einer schicken Front, die zudem mit den anderen Möbeln der Einbauküche im Einklang steht. Das verhindert, dass das Einzelgerät den Gesamteindruck Ihrer Küche negativ verändert. Umgekehrt bedeutet das aber auch, dass Sie beim Kauf einige zusätzliche Dinge beachten müssen - vor allem die Größe des Gerätes.
Die Einbauhöhe beachten
Die muss natürlich an die Größe der geplanten Einbaunische angepasst sein. Kühl-Gefrier-Kombinationen werden daher wie alle Einbaukühlschränke in festen Größen angeboten, die meist etwa 10- bis 20-Zentimeter-Schritte auseinander liegen. Messen Sie unbedingt die geplante oder vorhandene Nische aus, bevor Sie eine Gerätewahl treffen. Für kleinere Geräte kann zwar ein Zwischenboden eingezogen werden, doch selbst das erfordert einige handwerkliche Kunst. Ist diese kleine Hürde genommen, wartet schon die nächste.
Türanschlag identisch ausrichten
Denn bei einer für den Einbau bestimmten Kühl-Gefrier-Kombination ist der Türanschlag noch entscheidender als bei einem Standgerät. Wenn die Möbeltür nach rechts aufgeht, dann sollte auch beim Kühlschrank der Türanschlag entsprechend montiert sein. Natürlich ist das keine Pflicht, aber die Bedienung ist sonst extrem umständlich und die beiden Türen bilden einen engen Zugriffskanal. Stattdessen wird in der Regel versucht, eine Kopplung der beiden Türen zu erreichen. Diese erfolgt heute meist über ein schlichtes Gleitelement, welches innen an der Paneeltür und außen an der Kühlschranktür festgeschraubt wird.
Am Besten im Werk tauschen lassen
Auf diese Weise wird die Kühlschranktür automatisch mitgezogen, wenn die äußere Möbeltür aufgemacht wird. Grundsätzlich ist der Umbau auch kein Problem: Moderne Geräte erlauben fast durchweg einen Wechsel des Türanschlages. Am besten ist es aber, wenn Sie diesen bereits im Werk vornehmen lassen und den Wechsel in der Bestellung vermerken. Denn eine nur leicht verzogene Tür schließt nicht mehr ganz dicht – wenn auch vielleicht nur minimal. Das aber hat einen steigenden Energieverbrauch zur Folge.
Bei Wechsel von Stand- zu Einbaumodell ein größeres Gerät einplanen
Bei der Planung einer neuen Einbauküche lohnt es sich darüber hinaus, einen größeren Kühlschrank einzuplanen als es bisher bei einem vielleicht genutzten Standgerät der Fall war. Denn damit Einbaugeräte in einen solchen Möbelschrank passen, brauchen sie bei gleicher Stellfläche kleinere Abmessungen, was wiederum in einem kleineren Innenraum resultiert. Sie können also mindestens ein Gerät der nächstgrößeren Klasse gebrauchen, wenn Sie den gleichen Nutzraum zur Verfügung haben möchten.
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