Das Wichtigste auf einen Blick:
- schonen die Handgelenke und Finger
- häufig gewöhnungsbedürftige Tastenanordnung
- können präventiv gegen das RSI-Syndrom wirken
- für 10-Finger-Schreibsystem gedacht
Wie werden ergonomische Tastaturen getestet?
Microsofts Sculpt Ergonomic Keyboard gilt als Vorzeigeprodukt in dieser Sparte, da sie ansprechendes Design und maximale Ergonomie vereint. (Bildquelle: microsoft.com)
Testmagazine achten bei Tests von ergonomischen Tastaturen vor allem auf die Praxiserfahrung, wenn es um die Formulierung eines Urteils geht. Der gelenkschonende Effekt sollte direkt auffallen und bei korrekter Haltung keine anderen Beschwerden verursachen. Auch das Tastaturlayout spielt eine Rolle, denn oftmals geht die zweigeteilte Bauform der ergonomischen Tastaturen mit ungewöhnlichen Sonderwegen bei Form und Position der Tasten einher.
Neben der Praxistauglichkeit spielen auch andere Aspekte eine Rolle bei der Notenfindung: So sollte die Verarbeitung eine gewisse Wertigkeit vermitteln sowie Langzeitnutzung versprechen und der Preis im Marktvergleich fair wirken.
Wodurch zeichnet sich eine ergonomische Tastatur aus?
Typischerweise weisen ergonomische Tastaturen eine klare Zweiteilung auf. Die beiden Hälften der Tastatur haben einen deutlichen Abstand zueinander, was für die Handposition und den Nacken von Vorteil ist. Hinzu kommt in der Regel eine Wölbung, sodass die Mitte den höchsten Punkt darstellt. Dies unterstützt ebenfalls die natürliche Haltung der Hände, die nicht parallel zur Tischoberfläche ist. Die meisten Standardtastaturen bieten kleine Standfüße auf der Hinterseite. Ergonomische Tastaturen hingegen verzichten auf diese und heben stattdessen die Handballenauflage an, sodass die Finger eher nach unten weisen als nach oben. Klarer Unterschied zur herkömmlichen Tastatur: Die Handballenablage ist höher als die Oberkante des Tastenfeldes. (Bildquelle: amazon.de)