Golfschläger von Ping bilden gewissermaßen die „Champions League“ unter den industriegefertigten Modellen. Materialqualität und Fitting genießen einen überdurchschnittlich guten Ruf und gelten zum Teil als besonders fehlertolerant. In Golf-Foren werden sie sogar als die besten Schläger, die je gebaut wurden, gehandelt. Nicht umsonst greifen daher auch Profi-Spieler wie Lee Westwood gerne auf die Kollektion des US-amerikanischen Herstellers zurück.
Wie alles begann
Karsten Solheim, der Gründer von Ping, hatte sich ursprünglich eigentlich dem Tennissport verschrieben. Als er sich erstmals dem Green anvertraute, bereitete ihm vor allem das Putten Probleme, was er auf die mangelnde Verarbeitungsqualität der damals bestehenden Schläger zurückführte. Inspiriert von den ballistischen Eigenschaften des Tennisschlägers entwickelte er schließlich seinen eigenen Putter – was als Geburtsstunde des Unternehmens angesehen werden kann. Im Lauf der nachfolgenden Zeit wurde das Sortiment Stück für Stück um weitere Typen ergänzt. Anekdote: Der Firmenname leitet sich übrigens von dem Geräusch ab, welches in jenem schreckhaften Moment entstand, als er seinen Putter versehentlich einmal zu Boden fallen ließ.
Unternehmensphiolosophie
Um sicher zu stellen, dass die Schläger richtig gefittet sind, werden die Vertriebspartner bei Ping sorgsam selektiert. Daher können die Modelle im Netz auch nicht ohne weiteres per Klick auf den Warenkorb-Button bestellt werden, sondern ausschließlich nach erfolgter fachlicher Beratung. Dazu ist es notwendig, sich direkt mit den Anbietern Kontakt aufzunehmen. Genau diesem Vorgehen mag der gute Ruf geschuldet sein, denn so vermeidet das Unternehmen Performance-Einbußen durch ein falsches Fitting. Die individuelle Konfiguration der gekauften Schlägersätze wird gespeichert, sodass Ersatzschläger stets unkompliziert mit dem richtigen Fitting nachgekauft werden können.
Reduzierte Modelle?
Nachlässe bei der Anschaffung sind bei Ping nicht üblich. Selbst Auslaufmodelle gehen kaum reduziert an die Käufer. Daraus ergibt sich jedoch auch ein Vorteil, denn wer seine gebrauchten Schläger wieder verkaufen möchte, darf sich über einen geringeren Wertverlust freuen und kann durchaus etwas mehr als üblich verlangen.