Das Wichtigste auf einen Blick:
- keine gängige Größe für den Schreibtischeinsatz
- tragbare Zusatzmonitore für Notebooks
- Zweitdisplay für kleine Schreibtische
Mobile Monitore bieten auch unterwegs zusätzliche Bildfläche. (Bildquelle: viewsonic.com)
Heutzutage liegen die gängigen Monitorgrößen zwischen 24 und 32 Zoll. Doch nicht jeder hat so viel Platz zur Verfügung, was den Bedarf an kompakteren Modellen weiter bestehen lässt. Obendrein kommt diese Monitorklasse mit den neuen Mobilmonitoren wieder in Fahrt. Wir zeigen Ihnen, was solche Geräte auszeichnet.
Mobile Monitore: Mehr Bildfläche on the go
Für effiziente Arbeit mit mehreren Programmfenstern parallel fehlt es Notebooks an Displayfläche. Das gilt insbesondere für die auf Mobilität ausgelegten Modell bis 14 Zoll. Um auch unterwegs und abseits des großen Schreibtisches produktiv Office- und Contentproduktions-Aufgaben erledigen zu können, gibt es seit einigen Jahren immer mehr Mobil-Monitore, die üblicherweise 15 bis 16 Zoll Bildschirmdiagonale aufweisen. Sie sind auf energiesparsamen Betrieb ausgelegt und benötigen meist keine separate Stromversorgung. Statt eines gewöhnlichen Standfußes kommen Klappmechanismen zum Einsatz. Der Vorteil: Die Mobil-Monitore sind zusammengeklappt angenehm flach und können bequem im Rucksack oder der Notebook-Tasche neben dem Laptop mitgeführt werden. Als Verbindungsstück zum Notebook dient in der Regel USB-C mit integriertem DisplayPort und Stromversorgung. Erfolgt die Verbindung zum Rechner per HDMI, so ist eine separate Stromversorgung erforderlich.
Gibt es noch herkömmliche Monitore unter 20 Zoll?
Gänzlich verschwunden sind die Größen unter 24 Zoll noch nicht. Einige Hersteller verkaufen weiterhin ältere Modelle in nicht mehr ganz zeitgemäßem Formfaktor. Vor allem im professionellen Bereich, zum Beispiel für den Einbau in Terminals oder an Stellen mit begrenzten Platz, wie zum Beispiel Behandlungszimmern in Arztpraxis, bleiben die Unter-20-Zöller gefragt. Von Fachmagazinen getestet werden solche Produkte allerdings nicht mehr. Da die Panel-Hersteller nicht mehr in diesem Marktsegment aktiv sind, bleibt die Unter-20-Zoll-Klasse technisch auf dem Stand der frühen 2010er-Jahre. Man muss sich also teilweise mit veralteten Bildschirmtechniken wie TN abfinden und moderne Anschlüsse wie USB-C-DisplayPort sind ebenfalls kaum zu finden.
von
Gregor Leichnitz
„Als PC-Enthusiast sind Monitore für mich eine Her(t)zensangelegenheit.“