Wie werden Bilderrahmen getestet?
Aus den Testmagazinen sind digitale Bilderrahmen in den vergangenen Jahren weitgehend verschwunden. Wer sich vor dem Kauf digitaler Bilderrahmen über die Qualität informieren möchte ist also weitgehend auf Kundenmeinungen angewiesen. Hauptkritikpunkte in den Heimtests sind die Bildqualität der dargestellten Bilder und wie leicht die Bedienung von der Hand geht. Natürlich spielen auch das Design und die Verarbeitung in den Meinungen eine große Rolle.Was muss ein guter elektronischer Bilderrahmen heutzutage können?
Einfache Geräte begnügen sich mit dem Anzeigen von Diashows. Dabei hat der Nutzer häufig verschiedene Anzeigemodi zur Auswahl. Gängig ist das gleichzeitige Zeigen von vier Bildern, Zufallsauswahl, Übergänge wie Spirale, Lamellen oder das von oben, unten beziehungsweise von der Seite kommende Bild. Manche Geräte haben die Möglichkeit einige Bilder im internen Speicher abzulegen, sodass diese beim nächsten Zeigen auch schnell verfügbar sind. Während einige Apparate sich merken, wenn man eine Diashow unterbrochen hat und genau an dieser Stelle weiter machen, fangen andere wieder von vorn an. Da einige der digitalen Bilderrahmen über einen Lautsprecher verfügen, ist es mitunter möglich, die Diashow mit passender Musik zu untermalen. Probleme könnte es bei der Wiedergabe von diversen Formaten geben. In der Regel arbeitet der digitale Bilderrahmen mit Jpeg, Tiff oder RAW sind im seltener bekannt. Daneben bieten manche Geräte die Möglichkeit, Bilder zu bearbeiten, etwa rote Augen zu retuschieren oder Glanzflecken auf dem Gesicht des Modells zu entfernen. Ähnlich wie die Tablets haben wenige von ihnen sogar selbst eine Kamera integriert, mit der sie Aufnahmen machen können.
Auf welche technische Ausstattung sollte man bei digitalen Bilderrahmen generell achten?
In der Regel sind neuere Modelle mit einem LED-Display ausgestattet, die gängigen Größen liegen zwischen 8 und 20 Zoll. Digitale Bilderrahmen im Großformat sind hingegen eher für gewerbliche Zwecke gebräuchlich. Bei den LED-Displays werden häufig IPS-Panels eingesetzt. Diese haben den Vorteil, dass sie Farben recht natürlich wiedergeben und einen großen Betrachtungswinkel ermöglichen – Bilder werden also auch seitlich betrachtet noch weitgehend unverfälscht wahrgenommen. Eine HD-Auflösung gehört mittlerweile zum Standard, aber auch Full-HD-Bilderrahmen werden immer häufiger angeboten.Die größten digitalen Bilderrahmen
Mit welchen zusätzlichen Funktionen können digitale Bilderrahmen aufwarten?
Mehr und mehr Bilderrahmen können auch Videos wiedergeben. Dabei sollte man jedoch beachten, welche Formate in diesem Fall unterstützt werden. Manche spielen nur AVI ab, andere MP4 und wieder andere kommen mit unterschiedlichen Videoformaten zurecht. Mit einigen der Geräte ist es auch möglich, fern zu sehen, da sie über eine Antenne verfügen beziehungsweise eine externe Antenne befestigt werden kann. Aber auch als Zweitmonitor für die PC-Arbeit können sie agieren. Modelle, die ein WLAN-Modul besitzen, können beispielsweise Youtube-Videos wiedergeben oder Bilder aus dem Email-Postfach abrufen. Eine solche Wifi-Verbindung macht es außerdem leichter, Bilder vom Smartphone oder Tablet auf den elektronischen Rahmen zu ziehen. Fast zu den Standardfunktionen gehören das Anzeigen eines Kalenders und der Uhrzeit. nicht selten kombinieren Hersteller den Bilderrahmen zudem mit einer Wetterstation, die mit Funk und teilweise Außensensor arbeitet. So werden Innen- und Außentemperatur gemessen und Luftfeuchtigkeit sowie Wetterprognosen kundgetan.
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