18.09.2012
ZTE Grand X Intel
Neuauflage mit Intel-Prozessortechnik
Das ZTE Grand X ist bereits im Februar 2012 offiziell vorgestellt worden und überzeugte mit seiner für die Mittelklasse starken Ausstattung. Nun hat der Hersteller auf der IFA 2012 in Berlin eine weitere Variante des Smartphones vorgestellt – mit einem Intel-Prozessor anstelle des bisherigen Nvidia-Chipsatzes. Der auf 1,6 GHz getaktete Atom-Prozessor Z2460 soll noch leistungsstärker sein als der auf 1,2 GHz getaktete Vorgänger, obwohl er mit nur einem einzelnen CPU-Kern arbeitet, der Nvidia mit zwei Kernen.
Angeblich besonders sparsamer Chipsatz
Möglich mache dies die Hyper-Threading-Technologie des im 32-Nanometer-Verfahren gefertigten Single-Core-Prozessors. Die Miniaturtechnologie sorge zudem dafür, dass der Chipsatz des ZTE Grand X IN genannten Handys besonders sparsam arbeite, was einen kleineren Akku ermögliche. Dieser fällt mit 1.650 mAh Nennladung für ein aktuelles Smartphone denn auch in der Tat recht klein aus. Genaue Angaben zur Laufzeit liefert der Hersteller allerdings leider nicht, so dass schwer beurteilt werden kann, ob die Aussagen zur Ausdauer nur Marketing-Sprech sind oder der Chip wirklich so sparsam arbeitet.
Satte Rundumausstattung
Tatsache ist, dass das mit
Android 4.0 laufende Grand X IN für seine Mittelklasse-Ausrichtung erstaunlich gut ausgestattet ist. Der Chipsatz wird von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt, bedient wird das Gerät über einen 4,3 Zoll großen Touchscreen mit 540 x 960 Pixeln Auflösung. Eine 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus, Full-HD-Videofähigkeit und LED-Blitzlicht ist ebenso an Bord wie ein
GPS-Empfänger oder eine moderne
NFC-Schnittstelle. Datentransfers können ferner via
HSPA mit bis zu 21,6 MBit/s im Downstream und per
WLAN nach 802.11 b/g/n inklusive Wifi Direct erfolgen.Auch das Medienprotokoll DLNA wird unterstützt.
Marktstart noch unbekannt
Das ZTE Grand X IN verfügt laut Hersteller über 4 bis 16 Gigabyte internen Speicher (zumindest liest sich die Angabe „16GB/4GB“ im Datenblatt so) und kann diesen per microSD-Karte noch um bis zu 32 Gigabyte aufbohren. Angaben zu einem Termin für den Marktstart oder einen konkreten Obolus machte das Unternehmen noch nicht. Man darf aber gespannt sein: ZTE-Geräte sind für ihre Ausstattung stets ausgesprochen attraktiv bepreist.