Wiko W_C300
Günstiges, aber nicht alternativloses Einsteigergerät
Stärken
- ordentliche Hauptkamera
- Display im trendigen 18:9-Format
- günstig zu haben
Schwächen
- schwacher Chipsatz
- ohne flottes AC-WLAN
- niedrig auflösendes HD-Display
Was für eine Leistung kann ich von diesem Smartphone erwarten?
Ausgestattet mit dem Mediatek-MT6739WW-Chipsatz, dürfte das View Lite seinem Namen alle Ehre machen und nur für grundlegende Anwendungen wie Surfen, Messaging oder E-Mails ausreichen. Der vierkernige Prozessor taktet auf 1,5 GHz und wird von 2 GB Arbeitsspeicher unterstützt. Das reicht erfahrungsgemäß für eine ruckelfreie Android-Bedienung. Sobald man aber aufwendige Apps oder Multitasking nutzt, dürfte man Ruckler und längere Ladezeiten bemerken. In puncto Kameraqualität ist das Wiko mittelmäßig aufgestellt. Mit einer 13-Megapixel-Auflösung ist die Hauptkamera relativ gut bestückt und auch die Blende von f/2,0 für ein Gerät dieser Preisklasse überraschend lichtstark – vergleichbare Modelle bieten hier nur f/2,4. Auf Seite der Konnektivität zeigt sich das View Lite sehr schwach: Ohne AC-WLAN kann man die Geschwindigkeit seines heimischen AC-Routers nicht ausreizen, zumal der 802.11ac-Standard mittlerweile sehr weit verbreitet ist und als Standard angesehen werden kann.
Gibt es eine bessere Alternative für den geringen Preis?
Wem das Wiko-Smartphone zu schwachbrüstig aufgestellt ist, der sollte unbedingt einen Blick auf das
Honor 6X werfen. Dieses kommt mit einem soliden Full-HD-Display, einer Dual-Kamera, die zwar nur 12 Megapixel und eine minimal lichtschwächere f/2,2-Blende besitzt, aber dafür schöne Bokeh-Effekte produzieren kann. Auch der verbaute Kirin-655-Chip ist mit acht Kernen auf 2,1 GHz wesentlich besser aufgestellt. Damit dürften auch aktuelle 3D-Games flüssig spielbar sein. Auch der interne Festspeicher ist mit 32 GB doppelt so groß wie beim Wiko.
Autor:
Julian
Datum:
02.03.2018