Zu den Raumfeld Speakern von Teufel, erhältlich in den Größen S, M und L, gesellt sich ein Regallautsprecher namens Cube, der genau wie seine Mitstreiter einen Ethernet-Port und eine eingebaute WLAN-Antenne für Musik aus dem Netz vorweisen kann.
Audio-Quellen
Zur drahtlosen Musikwiedergabe ist ein WLAN-Access Point unerlässlich. Das kann – je nach Stärke des Signals und Standort der Boxen – ein WLAN-Router sein, alternativ besorgt man sich einen „Base“ getauften Audio-Server mit 160 Gigabyte internem Speicher, der mit einem DHCP-Router verbunden wird und ein autonomes WLAN-Netz aufbaut. Ebenfalls unerlässlich: Ein separat angebotener Remote Controller (299 EUR) beziehungsweise eine Raumfeld App für Smartphones oder Tablets, um das Stereo-Set einzurichten und die Wiedergabe zu steuern. Steht die Verbindung, kann man Musik von Servern im lokalen Netzwerk (UPnP, DLNA), also von Computern und NAS-Systemen, sowie von iOS- und Android-Geräten streamen, außerdem hat Teufel einen USB-Anschluss für Speichersticks verbaut, auch hier wird der Zugriff mit der Remote App gesteuert. Neben dem Streaming lokaler Audio-Dateien hat man mit einem Smartphone oder einem Tablet Zugriff auf Online-Dienste wie simfy, Napster, TuneIn und Last – natürlich nur mit einem aktiven Breitbandanschluss.
Schnittstellen, Treiber und Ausgangsleistung
Bei den kompatiblen Dateien, die per LAN, WLAN oder USB zum Set gelangen, nennt Teufel die Formate MP3, WMA, WAV, AAC, FLAC, OGG und Apple-Lossless. Pluspunkte gibt es für die Fähigkeit zur unterbrechungsfreien Wiedergabe (Gapless Playback). Mit der App für Smartphones und Tablets lassen sich außerdem Hörzonen definieren, falls man mehrere Raumfeld-Lautsprecher aufstellen und simultan ansteuern will. Für jede Hörzone können unterschiedliche Equalizer-Einstellungen vorgenommen werden. An der Rückseite der Master-Box, die über ein zwei Meter langes Kabel mit dem Passiv-Lautsprecher verbunden wird, hat Teufel nicht nur einen Ethernet-Port und eine USB-Buchse, sondern obendrein einen Stereo-Cinch-Eingang für CD-Player und andere Quellen sowie einen Netzstecker nebst passendem Schalter verbaut. Im Inneren der Boxen (19,5 x 19,5 x 19,5 Zentimeter) verdingen sich je ein 130 Millimeter-Tiefmitteltöner mit Glasfasermembran und ein 28 Millimeter-Gewebehochtöner, die mit 60 Watt Sinus belastet werden.
Um sich dem Ideal einer Punktschallquelle zu näher, was eine feine und präzise Abbildung verspricht, hat Teufel die Töner auf einer Achse angeordnet (koaxiale Bauform). Wie gut das knapp 500 EUR teure Duo tatsächlich klingt, bleibt abzuwarten – getestet wurde der Cube bislang nicht.