Bilder zu Scott Genius 730 (Modell 2015)

Scott Genius 730 (Modell 2015) Test

  • 1 Test
  • Moun­tain­bike
  • 12,9 kg

Sehr gut

1,0

Unsere Note basiert auf Tests.Wie wird die Note berechnet?

Nachfolgeprodukt: Genius 730 (Modell 2016)

Im Test der Fach­ma­ga­zine

  • „sehr gut“

    Platz 2 von 14

    „Das Genius ist ein sprintstarker Kletterkünstler, der auch im Downhill mit schluckfreudigem Fahrwerk begeistert. Für mehr Bergabpotenz wäre etwas Tuning nötig.“


Unser Fazit

Sport­lich berg­auf, schluck­freund­lich bei der Abfahrt

Dass Scott sein Genius 730 mittlerweile in der dritten Generation auf die Strecke schickt, spricht sicher für eine hohe Popularität des Schweizer Exports. Unter dem Strich ergibt sich ein sportlicheres Paket für ausgedehnte Touren, das mit 150 Millimetern Federweg (Front- und Hinterbau-Dämpfung) auch kleine Reserven aufzubieten hat. Ein paar Kleinigkeiten werden jedoch vermisst.

Tretlagerhöhe und Dämpfung variierbar

Über einen simplen Mechanismus, einem elliptischen Chip an der Dämpferaufnahme, lässt sich die Tretlagerhöhe um 7 Millimeter verändern. Dazu muss der Chip zwar aus- und wieder eingebaut werden, immerhin lässt sich so der Lenkwinkel um ein halbes Grad variieren. Bei der Dämpfung haben Fahrer die Wahl zwischen 150 und 100 Millimetern, zusätzlich ist für Bergauf-Fahrten auch eine Lockout-Funktion verfügbar. Auch die Federgabel kommt mit 3 unterschiedlichen Modi. Beide Dämpfungssysteme lassen sich durch die Remote-Funktion bequem vom Lenker aus einstellen.

Kleine Aufälligkeiten

Leider kann das Bike nicht in allen Punkten überzeugen, auch wenn es sich bei den Kritikpunkten lediglich um Kleinigkeiten handelt. So schaltet und waltet am Ritzelpaket die allseits beliebte (und bewährte) XT von Shimano, der Rest kommt jedoch aus der SLX-Ecke, was die Zuneigung in Anbetracht der fälligen 3.000 EUR etwas hemmt. Weiterer Punkt: Enduro-Fans würden wohl auch eine Vario-Sattelstütze vermissen. Ein Umstand, der auch schon bei der Vorjahresversion zu den kleinen Mankos zählte – auch kein K.O.-Kriterium, dennoch könnte das Bike bei Abfahrten etwas zur Spaßbremse avancieren.

von Daniel

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