Der ML-4510 ist das kleinste Modell der soeben von Samsung angekündigten S/W-Laser-Serie, mit denen sich der Hersteller hauptsächlich an Business-Kunden wendet. Trotzdem möchte er weit mehr sein als nur das „Einsteigermodell“, sondern mit zum Beispiel mit einer hohen Druckgeschwindigkeit sowie niedrigen Betriebskosten auf sich aufmerksam machen.
Zugegeben, seine beiden Brüder, der ML-5010ND und der ML-5015ND, sind noch einen Tick schneller. Doch auch die von Samsung für den Junior des Trio in Aussicht gestellten 43 Seiten in der Minute können sich wahrlich sehen lassen. Die Auflösung beträgt dabei 1.200 x 1.200 Pixel, was soviel bedeutet, dass Texte und Grafiken von dem Drucker nicht nur fix, sondern auch in einer hohen Qualität ausgegeben werden. Der S/W-Laser sieht sich daher auch zurecht als Beitrag zu einem verbesserten Workflow innerhalb einer Büroabteilung und damit auch indirekt als einen kostensenkenden Faktor.
Diesen Anspruch bekräftigt der Samsung mit seinen Betriebskosten. Rechnet man die Preise für den Toner (zur Auswahl stehen Toner für7.000 und 15.000 Seiten) um, ergibt dies im günstigsten Fall einen Seitenpreis von ungefähr 1 Cent – hervorragend, auch wenn der Drucker darin von seinen beiden Brüder sogar noch um eine Winzigkeit übertroffen wird. Ausgelegt ist er übrigens auf ein Druckaufkommen von rund 4.000 Seiten pro Monat, laut Samsung machen ihm aber auch in Spitzenzeiten anfallende Druckjobs im hohen fünf- und niedrigen sechsstelligen Bereich keine Probleme.
Darüber hinaus bietet der Samsung auch eine gute Komfortausstattung: Netzwerkanschluss, Duplexfunktion für den beidseitigen Druck, eine Papierkassette für 520 Blatt, hohe Grammaturen (über die 100 Blatt fassende Mehrzweckpapierzufuhr nimmt er 220g/m²-Papiere an, übers Magazin dürfen es 163g/m²-Papiere sein), ein kompaktes Gehäuse ( 358 x 418 x 435 Millimeter), darüber hinaus ist er auch noch verhältnismäßig leise, wirft die erste Seite nach sieben Sekunden aus – der Samsung lässt tatsächlich nicht viele Komfortfunktionen aus, um die Arbeit mit ihm so effizient wie möglich zu machen. Deswegen und vor allem natürlich aufgrund seiner außergewöhnlich niedrigen Druckkosten ist er mit hoher Wahrscheinlichkeit die rund 475 Euro wert, für die er bei Amazon derzeit gelistet wird.
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- Erschienen: 30.09.2011 | Ausgabe: 10/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Er druckt bis zu 43 Seiten pro Minute – ein beachtliches Tempo – und bietet etwas weniger Arbeitsspeicher als seine größeren Brüder. Der Papiervorrat von bis zu 520 Blatt kann ‚nur‘ auf bis zu 1140 Blatt ausgebaut werden. Dennoch handelt es sich um einen ausgewachsenen Drucker, der professionelle Ausstattungsmerkmale wie eine automatische Duplex-Einheit und einen Netzwerk-Anschluss serienmäßig an Bord hat.“