Realme 12 Pro Test

Das Realme 12 Pro zeichnet sich als wirklich gut ausgestatteter Preisbrecher aus. Für rund 300 Euro gibt es allerhand überzeugender Features, die sich in diesem Preisbereich sehen lassen können. Das OLED-Display ist groß, löst aber glücklicherweise mit Full HD auch gut genug auf, um Inhalte scharf darstellen zu können. Zudem unterstützt es 120 Hz für butterweiche Bewegungen und Animationen.

Die Kamera wirkt auf den ersten Blick mit ihren 50 Megapixel nicht spektakulär im Vergleich zur Konkurrenz. Allerding besitzt sie ein absolutes Alleinstellungsmerkmal: eine separate Telefoto-Linse mit 32 Megapixel. Mit Blick auf die Konkurrenz werden Zooms meist digital ermöglicht, was einen sichtbaren Qualitätsverlust bedeutet. Mit dieser Telefoto-Linse ist ein quasi-optischer 2-fach-Zoom möglich, wie man es von teureren Modellen kennt. Auch eine Ultraweitwinkel-Linse für Landschaften ist an Bord.

Das Realme 12 nutzt den Snapdragon 6 Gen 1, ein leistungsbeschränkter Chip der Einstiegsklasse, der trotz seiner mangelnden Eignung für wirklich anspruchsvolle Aufgaben immerhin im topmodernen 4-nm-Verfahren gefertigt wird. Somit ist er sehr energieeffizient und in der täglichen Nutzung kommen keine größeren Einbußen ans Tageslicht. Kurz: Die Performance reicht für den Alltag aus – zumal 12 GB Arbeitsspeicher viel mehr sind, als man für den Preis erwarten kann. Auch in Sachen Konnektivität zeigt sich das Realme 12 absolut zeitgemäß: Es unterstützt LTE und, falls Ihr Mobilfunkvertrag es zulässt, auch den modernen 5G-Mobilfunk. Mit Wi-Fi 6 sind Sie zudem zukunftssicher aufgestellt. Der große Akku hält locker den gesamten Tag durch. Vorteil: Wenn Sie einmal spontan nachladen müssen, geschieht dies mit 67 Watt ziemlich schnell.