Ein bisschen Platz braucht man für einen 60-Zöller schon. So auch für den Viera TX-60ASW654, dem Panasonic ein Display mit 151 Zentimetern in der Diagonale verpasst hat, genauer: ein LC-Display mit IPS-Technik und LED-Backlight.
1200 Hertz-BLS
Displays mit IPS-Technik - das Kürzel IPS steht für „in-plane-switching“ - bieten einen größeren Blickwinkel als Displays mit TN-Technik (twisted nematic). Demnach bleibt die Kontrast- und Farbdarstellung auch bei seitlicher Betrachtung vergleichsweise stabil. Hinterleuchtet wird das Display, wie schon eingangs erwähnt, mit LEDs, was den Fernseher schlank und sparsam macht: Ohne Standfuß ist das Gehäuse 6,3 Zentimeter tief, inklusive Standfuß sind es 29,2 Zentimeter. Im Betrieb mit Standardeinstellungen benötigt das Gerät gut 88 Watt Leistung, was ihm einen Aufkleber der Energieeffizienzklasse A+ einbringt. Natürlich steigt die Leistungsaufnahme, wenn man die Intensität des Hintergrundlichts, die Helligkeit oder andere Bildparameter anpasst. Zu einem Detailverlust bei Blu-ray-Filmen kommt es dank Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel) nicht. Überdies wirbt Panasonic mit 1200 BLS (Backlight Scanning) zur Bewegtoptimierung, soll heißen: Die Ingenieure kombinieren das 200 Hertz-Panel mit einer Hintergrundbeleuchtung, die in sechs Phasen verdunkelt (200 x 6 = 1200 Hertz).Schnittstellen, TV-Empfang und Extras
Mit 3D-Filmen hat der 60-Zöller kein Problem. Weil Panasonic auf einen Filter setzt, der die Bilder zeilenweise polarisiert, halbiert sich die vertikale Auflösung im 3D-Betrieb. Zwei Polfilterbrillen liegen bei. Für 3D-Blu-ray-Player, Konsolen, Computer und ähnliche Quellen stehen drei HDMI-Eingänge bereit – einer seitlich, die anderen hinten am Gerät. Der zweite HDMI-Eingang bietet einen Audio-Rückkanal (ARC), über den man das Tonsignal ohne separates Kabel zu einem AV-Receiver schicken kann – falls der AV-Receiver ebenfalls mit einem Rückkanal aufwartet. Alternativ nutzt man den optischen Digitalausgang oder den Kopfhörerausgang. Abgerundet wird das Terminal von den üblichen analogen Eingängen, von Antennenbuchsen für DVB-T-, DVB-T2-, DVB-C- und DVB-S2-Sender, von einem CI-Plus-Slot, zwei USB-Buchsen, einem SD-Kartenleser und einem Ethernet-Port. Per USB kann man Dateien abspielen und Sendungen aufnehmen, per LAN oder WLAN hat man Zugriff auf Heimnetz und Internet. Pluspunkte gibt es für den SAT>IP Client, das eingebaute Bluetooth-Modul und den mitgelieferten Touchpad-Controller.Heimkinofans, die einen großen LCD-Fernseher mit IPS-Technik, 3D-Unterstützung, Triple-Tuner und Netzwerkfunktionen inklusive SAT>IP Client suchen, werden beim TX-60ASW654 fündig. Amazon verlangt 1900 EUR dabei, allerdings gibt es noch keine Testberichte zum 60-Zöller.