Coolpix S9500
Neues Flaggschiff unter den Kompaktkameras
Auf der japanischen Fachmesse für Fotografie CP+ stellte Nikon Anfang Februar seine neuen Modelle für das Jahr 2013 vor und herausragend unter den Kompaktkameras präsentierte sich die Coolpix S9500. Dabei kann man ähnlich wie einem Auto von einer Vollausstattung sprechen, die im Bereich der digitalen Kompakten kaum noch einen Wunsch offen lässt. Somit ist das neue Flaggschiff die ideale Kamera auf Reisen und für Naturfreunde, die sich nicht mit zusätzlichem Gewicht belasten wollen und bei amazon rund 330 EUR ausgeben wollen.
Technische Ausstattung
Bei so viel Technik fällt das Metallgehäuse in schönen Metallicfarben mit rund 30 Millimetern bei eingefahrenem Objektiv sehr flach aus. So kann der Interessierte aus einer Farbpalette mit Schwarz, Silber, Braun und Rot für sich das passende, nur 200 Gramm wiegende, Superzoom-Modell aussuchen. Die Ausstattung ist dermaßen reichhaltig, dass an dieser Stelle nur die Eckdaten erwähnt werden können und es bleibt abzuwarten, wie sich die Aufnahmen bei einer Laborüberprüfung schlagen können.
WLAN und Co
Mit dem kabellosen Netzwerkmodul, beim Hersteller WiFi genannt, lässt im Zusammenhang mit dem Wireless Mobile Adapter Utility von Nikon auf Android- oder iOS-Smartphones oder Tablets ein reibungsloser Datenaustausch vornehmen. Gleichzeitig kann auf dem Mobilgerät ein Live-Bild der S9500 angezeigt werden und die App übernimmt die Kamerasteuerung. In wieweit das WLAN-Modul mit DLNA-TVs kompatibel ist, bleibt vorerst noch unklar. Zusätzlich zur WLAN-Funktionalität bietet die Kompaktkamera auch ein GPS-Modul an, das bei Bedarf die Aufnahmen mit den Geotags bestückt und eine Route aufzeichnet.
Optisches System
Reisende und Naturfotografen werden das besonders starke Zoomobjektiv zu schätzen wissen, dass Brennweiten von 25 bis 550 Millimetern (35mm-Kleinbildformat) anbietet, was einer optischen Vergrößerung mit dem Faktor 22 entspricht. In den Extrembereichen können Anfangsblenden von F/3,4 und F/6,3 genutzt werden. Wer bei besonderen Motiven auch mit Qualitätseinbußen leben kann, der mag das digitale Zoom zuschalten und eine maximale Brennweite von 2.200 Millimetern erreichen. Damit die Aufnahmen nicht verwackeln, bietet Nikon gleich eine doppelte Bildstabilisierung an. Einerseits arbeitet diese optisch mit einer beweglichen Linsengruppe (12 Linsen mit 1 ED-Glas-Linse) und zusätzlich kann das Digital-VR bei Fotos für weitere Schärfe genutzt werden. Bei Videoaufnahmen greift die optische Stabilisierung und bewegliche Motive werden im Fotomodus mittels Motion Detection scharfgestellt.
Autor:
Christian
Datum:
22.02.2013