Mit zwei HDMI-Eingängen ist das Terminal des 49UF6809 zwar nicht sehr üppig besetzt, reichen sollte es trotzdem: Fernsehsender bringt der 49-Zöller dank eingebauter Empfangsteile ohne separates Gerät auf den Schirm.
Nimmt Sendungen auf
TV-Receiver sind überflüssig, denn der Fernseher hat Tuner für Antenne, Kabel und Satellit an Bord, die – wie üblich – mit einem CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Inhalte kombiniert werden. Wer jetzt und in Zukunft via Antenne fernsehen will, kann sich freuen, denn laut Datenblatt unterstützt der Antennentuner den Standard DVB-T und den Nachfolger DVB-T2, der in Deutschland ab 2016/2017 von Bedeutung sein wird. Weil das Signal hierzulande mit dem Codec HEVC/H.265 komprimiert werden soll, darf ein entsprechender Decoder natürlich nicht fehlen. Auch in anderer Beziehung muss man nicht verzichten: Nach Anschluss eines USB-Sticks oder einer Festplatte lassen sich Sendungen aufnehmen (PVR-Funktion) beziehungsweise zwecks zeitversetztem Fernsehenz zwischenspeichern (Timeshift). Neben TV-Aufnahmen können Multimedia-Dateien vom USB-Speicher abgespielt werden. Alternativ streamt man die kompatiblen Foto-, Video- und Audio-Formate von einem DLNA-Media-Server im lokalen Netzwerk, wobei sich die Verbindung zum Router sowohl per LAN als auch drahtlos per WLAN herstellen lässt.Netzwerkfunktionen und Display
Mit Inhalten aus der Konserve ist es noch nicht getan: Über den Router erreicht man Online-Videotheken und vergleichbare Dienste, darunter die Portale HD+ Replay und Sky Online. Es gibt einen Browser zum freien Surfen, der HTML5 unterstützt, überdies wirbt LG mit dem HbbTV-Standard, soll heißen: Die Mediatheken und weitere interaktive Angebote beteiligter TV-Sender sind bequem aus dem laufenden Programm heraus erreichbar, nämlich mit einem Druck auf die rote Taste der mitgelieferten Fernbedienung. Apropos Fernbedienung: Bedienen lässt sich der 49-Zöller, der das vielgelobte Smart-TV-Betriebssystem WebOS nutzt, nicht nur mit der beiliegenden Funke, sondern auch mit einer optionalen Magic Remote, die einen Lagesensor zur Zeigesteuerung und ein Mikrofon für Sprachbefehle mitbringt. An der Qualität der Bilder, von welcher Quelle auch immer, soll es natürlich nicht scheitern, hier setzt LG auf einen ultrahochauflösenden und entsprechend scharfen Schirm (3840 x 2016 Pixel) mit effizientem LED-Hintergrundlicht, der dank „PMI 1000“ (Picture Mastering Index) nicht zuletzt bei der Bewegtdarstellung überzeugen soll.Wie gut die Bewegtdarstellung tatsächlich gelingt, verrät der happige PMI-Wert, in den neben der reinen Bildrate weitere Faktoren einfließen, nicht wirklich. In dieser und in anderer Beziehung lohnt es also, erste Tests abzuwarten. Aktuell wird der 49UF6809 mit 1000 EUR gehandelt.
































