Für wen eignet sich das Produkt?
Falls Sie viele Signalquellen nutzen und nicht ständig umstecken oder einen AV-Receiver / einen HDMI-Switch anschließen wollen, gibt es bessere Kandidaten als den 43LH570V: Für Blu-ray-Player, Computer, Spielekonsolen und andere Quellen stehen lediglich zwei HDMI-Eingänge bereit. TV-Receiver sind dank eingebauter Tuner überflüssig, wobei sich das TV-Signal zwar empfangen, nach Anschluss eines USB-Speichers jedoch nicht aufnehmen lässt. Mit Netzwerkfunktionen geizt das Gerät nicht.
Stärken und SchwächenZu den beiden HDMI-Eingängen, die bei digitalen Signalquellen unbedingt vorzuziehen sind, gesellt sich ein Komponenteneingang. Das Tonsignal kann über einen optischen Digitalausgang zur HiFi-Anlage geschickt werden – von einer Kopfhörerbuchse ist nirgends die Rede. Abgerundet wird das Terminal von zwei Antenneneingängen für Satelliten- (DVB-S2), Kabel- (DVB-C) und Antennensender (DVB-T2 HD), von einem CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Inhalte sowie von einer USB-Schnittstelle und einem Ethernet-Port (LAN). Der Griff zum Speicherstick oder zur externen Festplatte lohnt, wenn Sie Multimedia-Dateien abspielen wollen. Alternativ werden die kompatiblen Dateien per LAN oder drahtlos per WLAN von einem Media-Server im Heimnetz abgerufen. In Sachen Smart-TV wirbt LG ferner mit HbbTV für direkten Zugriff auf Mediatheken der TV-Sender, mit Apps für YouTube, Netflix und weitere Online-Dienste, mit Direktübertragungen (Miracast, WiDi) und mit der Fähigkeit, den Fernseher mit einem Smartphone zu steuern. Beim Betriebssystem setzt LG nicht auf WebOS, sondern auf das ältere und nicht ganz so performante Netcast 4.5. An der Bildschärfe scheitert es dank 1920 x 1080 Pixeln auf 108 Zentimetern nicht.
Preis-Leistungs-VerhältnisDass der 43LH570V nicht ganz so üppig ausgestattet ist wie andere Fernseher, was ja durchaus gefragt sein kann, schließlich nutzt nicht jeder einen üppigen Gerätefuhrpark oder benötigt eine Aufnahmefunktion, schlägt sich natürlich im Preis nieder: Aktuell werden bei amazon knapp 420 Euro fällig – ein faires Angebot. Auch mit Blick auf das durchaus positive Kundenfazit. So vergeben sechs von acht Rezensenten die Bestnote, wobei viele davon ein Gratis-Testmuster erhalten haben. Expertentests stehen noch aus.