03.09.2013
Kyocera FS-1325MFP
Schnell, sparsam, effektiv – für zu Hause oder das kleine Büro
Manchmal ist es einfach schade, dass man mit dem Drucker nicht noch schnell eine Kopie ziehen oder eine Vorlage digitalisieren kann – weswegen beim nächsten Mal mittlerweile immer häufiger ein Multifunktionsgerät angeschafft wird. Steht ferner der reine S/W-Textdruck eindeutig im Vordergrund des Interesses, ist ein Gerät wie der FS-1325MFP eine gute Wahl. Der aus dem Hause Kyocera stammende Drucker ist schnell, sparsam, effektiv und benötigt zudem kaum Platz.
4-in-1-Modell – trotzdem auch für Privatanwender
Vorab sollte allerdings unbedingt erwähnt werden, dass es sich bei dem Drucker um ein 4-in-1-Modell handelt. Das heißt, zur Multifunktionalität des Kyocera gehört nicht nur das Scannen und Kopieren, sonder auch das Faxen. Speziell dieses Modell ist daher auch für den Einsatz im Home Office gedacht. Für Privatanwender ohne Faxwunsch kommt daher eigentlich eher der Kyocera FS-1220MFP in Frage, mit dem allerdings aktuell nur unmerklich Geld gespart werden kann. Da die 1325-er-Version deutlich flotter ist, ist es fast vernünftiger, sie dem kleineren Modell vorzuziehen.
Hohe Leistungsbereitschaft
Der Laserdrucker überrascht mit einer hohen Leistungsbereitschaft. Bis zu 25 Seiten liegen nach einer Minute im Ausgabefach, wie der Kyocera auf dem Prüfstand schon unter Beweis gestellt hat. Trotzdem stimmt das Druckbild, vor allem natürlich bei reinen Textdokumenten. Flächen in Grau/Schwarz mit vielen Abstufungen sind dagegen nicht so ganz seine Domäne, für feine Grafiken hingegen lässt er sich ebenfalls gut einsetzen. Erfreulich: Werden nur Konzeptausdrucke benötigt, kann mit der Tonerspartaste Geld gespart werden. Zudem steht der beidseitige Druck zur Verfügung, diese Option ist sogar als Standard voreingestellt. Über eine automatische Dokumentenzufuhr (ADF) lassen sich Vorlagen bis zu 40 Blatt Umfang abarbeiten, Duplex beherrscht die ADF jedoch nicht. Über das Netzwerk lässt sich der Kyocera dank LAN-Schnittstelle ebenfalls ansprechen, allerdings kann leider nur über USB und nicht LAN gescannt werden. Eine vergleichsweise großzügige Papierkassette (250 Blatt) sowie die Möglichkeit, über die Einzelblattzufuhr auch starke Medien (bis 220 g/m²) bedrucken zu können, sollten als Ausstattungsmerkmale ebenfalls noch erwähnt werden. Sie verdeutlichen nämlich sehr schön, dass der Kyocera fit für den Büro-Einsatz ist.
Fazit
Kleinere Schwächen wie etwa beim Drucken von Bildern/Fotos sollten dem Kyocera nicht über genommen werden, im Großen und Ganzen nämlich erledigt er seine Aufgaben geflissentlich und mit einer sehr ordentlichen Qualität – auch was Scans und Kopien betrifft. Darüber hinaus ist er im Unterhalt alles andere als teuer, jedenfalls sobald der Startertoner mit einer Reichweite von 1.000 Blatt ersetzt wurde durch den Standardtoner, der die Druckkosten massiv auf rund 2,5 Cent drückt – für einen Laserdrucker seiner Klasse ein sehr guter Wert, der es sogar vertretbar werden lässt, ab und zu größere Aufträge von ihm abarbeiten zu lassen. Übrigens: Es muss immer nur der Toner ersetzt werden, da Bildtrommel und Entwicklereinheit im Gerät bleiben, ersterer ist auf 100.000 Seiten ausgelegt – neben der Tonerspartaste ein weiterer Beleg dafür, das der Drucker nicht nur sparsam, sondern auch ökologisch ausgerichtet ist. Kostenpunkt aktuell: rund 240 EUR (
Amazon).
von Wolfgang
Fachredakteur im Ressort Haushalt, Haus und Garten – bei Testberichte.de seit 2008.