Arc
Kindle-Fire-Konkurrent mit starker Hardware
Der bislang auf E-Reader spezialisierte Hersteller Kobo greift nun auch bei den Tablets den Hauptkonkurrenten Amazon und dessen Kindle Fire HD an. Und das kann sich durchaus sehen lassen, denn die Hardware fällt erfreulich stark aus. Angetrieben wird der Kobo Arc genannte Tablet-PC durch einen Dual-Core-Chipsatz mit 1,5 GHz Taktrate, der von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt wird. Das sind hervorragende Voraussetzungen, um eine butterweiche Umsetzung des Android-Betriebssystems zu ermöglichen.
Stark angepasste Benutzeroberfläche
Dieses findet beim Kobo Arc in Version 4.0 Einsatz, wenngleich die Benutzeroberfläche wie beim Kindle Fire stark angepasst wurde. Der Fokus liegt natürlich auf dem Lesen von E-Books, aber generell ist die Multimedia-Verwaltung ein zentraler Punkt der Software. So wirbt Kobo damit, dass das Gerät vielmehr den Nutzer regelrecht lese und ihn so kennenlerne. Wenn die Multimedia-Sammlung zusammengestellt sei, würden auf Basis des persönlichen Geschmacks regelmäßig Empfehlungen ausgesprochen. Zudem sei der Zugriff selbst auf große Medienbibliotheken kinderleicht.
Medien werden auf dem Homescreen nach Themen sortiert
Denn beim Arc blieben alle Inhalte an der Oberfläche, sprich auf dem Homescreen, präsent. Mit Galerien, dem angepassten Interface des Arc, könne man seine Inhalte thematisch sortieren, und Inhalte, die man interessant finde, in individuellen Gruppen zusammenstellen. Die Galerien umfassten jeweils Stichworte wie „Hören“, „Lesen“, „Beobachten“ oder auch „Reise“. So könne man beispielsweise Bilder, Artikel, Hotel- und Fluginformationen in der Reise-Galerie ablegen und somit die Übersicht über die Planung vor Ort behalten.
Jede Menge Speicherplatz
Der Kobo Arc zeigt die Informationen auf einem 7 Zoll großen IPS-Bildschirm an, der eine hohe Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln bietet. Die Stärke des IPS-Panels ist insbesondere ein hoher, stabil bleibender Bildbetrachtungswinkel. Bemerkenswert ist an dem Tablet ferner der große Speicherplatz: Das Gerät gibt es in Ausführungen mit 32 und 64 Gigabyte. Das ist in der Tablet-Welt eine Ausnahmeerscheinung, denn bislang beschränken sich die meisten Geräte auf maximal 32 Gigabyte Speichergröße. Ferner soll das Tablet bis zu zehn Stunden Lesezeit bieten und zwei Wochen im Standby-Modus verharren können – für ein solches Oberklasse-Tablet beeindruckende Werte. Das Kobo Arc ist sicherlich kein Highend-Gerät, als Konkurrent des Kindle Fire aber mehr als gut geraten.
Autor:
Janko
Datum:
27.11.2012