Goo­gle Pixel 9 Pro Fold Test

Das Google Pixel 9 Pro Fold ist die zweite Generation von Googles faltbaren Smartphones und kostet mit 1899 Euro zwar nicht mehr also die letzte Generation, allerdings immer noch extrem viel. Das Gerät wurde technisch aufgewertet, insbesondere durch größere Bildschirme mit höherer Helligkeit und verbesserten Spezifikationen. Der Faltbildschirm misst jetzt 8 Zoll und das Außendisplay 6,3 Zoll. Das neue LTPO-OLED-Panel unterstützt bis zu 120 Hz und HDR10+, wodurch es für den Medienkonsum gut geeignet ist.

Die Verarbeitungsqualität des Pixel 9 Pro Fold ist solide, obwohl die Falz im Display sichtbar bleibt, was Google mit der dünnen Bauweise erklärt, aber ein Nachteil jedes einzelnen Foldables bleibt – ganz gleich, was Google als Erklärung dazu abgeben mag. Das Gerät ist ergonomisch gut gestaltet, jedoch aufgrund seiner Größe im aufgeklappten Modus nur schwer einhändig zu bedienen. Mit dem Tensor-G4-Chip und 16 GB RAM bietet das Smartphone eine solide Leistung, allerdings liegt die Grafikleistung unter der Konkurrenz der absoluten Highend-Geräte.

Die Kamera überzeugt mit guten Aufnahmen, obwohl die Software gelegentlich Fokusprobleme aufweist. Hier unterscheidet sich das Falt-Pixel leicht von den anderen aktuellen Pixel-Modellen, da man, vermutlich aufgrund des Formfaktors, ein schwächeres Kamerasetup verbaut hat. Der Akku ist für diese Art von Display und den Kaufpreis im Hinterkopf definitiv etwas zu klein geraten. Sie kommen bei durchschnittlicher Nutzung gerade so über den vollen Tag, müssen das Gerät dann aber über Nacht aufladen, da es den zweiten Morgen sonst nicht übersteht. Mit 21 Watt lädt das Gerät zudem vergleichsweise träge.