X-A7
Kompakte Systemkamera für ambitionierte Einsteiger
Stärken
- großes schwenk- und klappbares Display im 16:9-Format
- kompaktes Gehäuse
- 4K-Videomodus ohne Beschnitt
Mit der X-A7 bringt Fujifilm eine weitere kompakte Systemkamera im schicken Retro-Design für ambitionierte Fotografie-Einsteiger. Auffällig ist das mit einer Diagonale von 3,5 Zoll ungewöhnlich große Touch-Display, dass Sie sowohl drehen als auch schwenken können – eine Neuheit unter den Fujifilm-Systemkameras. Die Bedienelemente auf der Rückseite fallen entsprechend überschaubar aus: Ein kleiner Joystick, eine Display-Optionstaste und eine Menü-Taste neben dem Display helfen Ihnen bei der Bedienung. Die funktioniert laut einer ersten Einschätzung der Fachseite DPReview.com trotz der spärlichen Bedienelemente recht gut. Auch, weil sich der große Touchscreen deutlich reaktionsfreudiger gibt als noch beim Vorgänger X-A5 oder der X-T100.
Die X-A7 verfügt trotz ihrer kompakten Maße über ein großes Display. (Bildquelle: Fujifilm.eu)
Der Autofokus soll laut Fujifilm an Geschwindigkeit zugelegt haben. Bei der Seriengeschwindigkeit bricht die Kamera allerdings keine Rekorde: 6 Bilder pro Sekunde sind eher gutes Mittelfeld und der Puffer laut DPReview schon nach vier bis fünf Bildern voll – also nichts für Sportfotografen.
Fujifilm lässt bei der Bildqualität nichts anbrennen. Wie der Vorgänger X-A5 kann auch die X-A7 in dieser Disziplin vollends überzeugen. Die Fachzeitschrift "FOTOHITS"lobt das gute Rauschverhalten und die hohe Auflösung.
Auch für Vlogger und Videographen interessant
Das Display ist voll beweglich – das bedeutet, es kann sowohl zu Seite geklappt als auch um seine eigene Achse gedreht werden. Für Fujifilm-Systemkameras ist das eine Neuheit. Davon profitieren Sie nicht nur, wenn Sie gerne Selfies schießen, auch Filmer bevorzugen häufig diese Art der Display-Verstellung. Im Vergleich zum Vorgänger und auch der X-T100 kommt die X-A7 mit deutlich verbessertem Video-Modus.
4K-Auflösung steht jetzt auch mit
30 Bildern pro Sekunde zur Verfügung mit einer maximalen Clip-Länge von 15 Minuten. Ein
externes Mikrofon lässt sich ebenfalls per Klinke anschließen. Fujifilm verbaut hier zwar den eher weniger gebräuchlichen 2,5-Millimeter-Anschluss, ein Adapter für den gängigeren 3,5-Millimeter-Anschluss liegt der Kamera allerdings bei.
Preis und Alternativen
Die X-A7 wird im Set mit dem kompakten Kit-Objektiv XC15-45mmF3.5-5.6 OIS PZ für rund 750 Euro angeboten. Das ist ein angemessener Preis für die Kombination. Für etwa den gleichen Preis bekommen Sie derzeit aber auch schon die
X-T20 oder die
X-E3, die beide mit etwas
höherer Serienbildgeschwindigkeit, professionellerer Bedienung und
einem Sucher aufwarten. Bei der X-T20 ist das Display allerdings nur klappbar und bei der X-E3 müssen Sie ganz auf ein bewegliches Display verzichten.
Autor:
Andreas K.
Datum:
18.09.2019