Nicht nur der Hersteller heißt Fiskars, er stammt auch aus einem südfinnischen Ort gleichen Namens. Schon seit dem 17. Jahrhundert werden dort Eisenerz gegossen und hochwertiger Stahl erzeugt. Dem verdankt die Gemeinde auch ihren Ruf als finnisches Solingen. Auch die Geschichte des Unternehmens Fiskars reicht bis in diese Zeit zurück. als zwei holländische Kaufleute dort einen Handwerksbetrieb für Metallräder, Hacken und Nägel aufbauten, den sie nach und nach weiter entwickelten. Heute ist Fiskars ein Konzern, der seine zahlreichen Werkzeuge und hilfreichen Utensilien, seien sie für den Garten, zum Basteln, Nähen ober eben auch für Küche und Haushalt gedacht, in alle Welt liefert. Viele kennen etwa die Scheren mit den orangenen Griffen als einem Markenzeichen von Fiskars-Produkten.
Mehr als vier Dutzend für Rechts- wie Linkshänder geeignete Modelle
Vom kleinen Schälmesser bis zum 24 Zentimeter langen Fleischmesser erstreckt sich die Palette von über 50 Kochmessern, die Fiskars in vier verschiedenen Produktfamilien anbietet. „Kitchen Smart“ ist eine eher schlicht gestaltete Serie mit einfachen, aber dennoch ergonomisch geformten Kunststoffgriffen. Messer der Serie „Functional“ sind mit gummierten Softtouch-Griffen versehen. Die Serie „Edge“ sieht mit den in die schwarzen Griffe eingelassenen orangenen Bändern und den beschichteten, schwarzen Klingen nicht nur schick aus. Der rostfreie Klingenstahl kommt zudem aus Japan. Aus Deutschland schließlich kommt der Stahl für die Klingen der Serie „Solid“, die auch so ist wie sie heisst. Die Ergonomie der Messer ist zudem durchweg für Rechts- wie für Linkshänder geeignet.Japanische Messerformen für europäische Hände
Neben den traditionellen Formen bietet Fiskars in seinen Serien ebenso nach japanischem Vorbild gestaltete Santoku- oder Deba-Messer an. Sie sind aber wie bei den meisten Herstellern in Schliff und Ausstattung an die robustere europäische Gangart bei der Handhabung von Kochmessern angepasst. Küchenmesser müssen hierzulande in Schubladen, Spülmaschinen und als Ersatzwerkzeuge so einiges aushalten können, was mit ihrem eigentlichen Lebenszweck nicht viel zu tun hat. Beim Herzstück der Messer, der Klinge, hängt viel von der Härte des Stahls ab, wie lange sie scharf bleibt. Diese wird in „HRC“ (Härte nach Rockwell) angegeben. Günstige Küchenmesser liegen in der Regel im Bereich von 52 bis 54 HRC und da reihen sich auch die meisten Produkte von Fiskars ein. Die Serie Solid weist sogar HRC 56 auf, das braucht auch den Vergleich zu deutlich teureren Markenprodukten nicht zu scheuen.Viele Kunden finden die Messer einfach scharf
Es gibt in den Serien auch Zubehör wie Messerschärfer oder Wetzstähle. Auch Messerblöcke oder Sets trifft man im Onlinehandel an. Schade ist, dass es kaum einmal gelingt, alle Messer einer Produktfamilie komplett bei einem Händler anzutreffen. Dabei genießen die Fiskars-Artikel bei Kunden einen durchaus guten Ruf. Viele äußern sich, wie beispielsweise zum Kochmesser der Edge-Serie bei Amazon, wirklich zufrieden. Dies gilt für die Handhabung ebenso wie für die Klinge. Zwar bekommt man selbst die besten Modelle für weniger als EUR 30. Dennoch sind die Messer alles andere als Billigware. Vielmehr stehen Produktqualität und Preis offenkundig in einem fairen und guten Verhältnis zueinander.
