Für wen eignet sich das Produkt?
Er soll in seiner Markenfamilie zur Erneuerung der Business-Mittelklasse beitragen: Der Drucker Epson WorkForce Pro WF-4720DWF macht gleichwohl nicht alles besser als sein Vorgänger WF-4630DWF. Anders als beim älteren Modell verzichtet das sparsame Produktdesign auf den hinteren Papiereinzug und den Duplex-Modus des ADF-Moduls. Im Übrigen bleibt es bei der Empfehlung für einen Einsatz im Homeoffice oder in kleinen Unternehmen, wo das Vier-in-eins-Gerät neben Druck- auch Scan-, Kopier- und Faxfunktionen übernimmt. In Umgebungen mit geringem bis mittlerem Arbeitsaufkommen sollen sich insbesondere die ergonomischen Vorzüge des kompakten kubischen Designs und der vielseitigen Konnektivität bewähren.
Stärken und SchwächenDas Multifunktionsgerät hat die gleiche Bauform wie sein gleichaltriges Schwestermodell WF-3720DWF, arbeitet im Farbdruck aber mit einem Tempo von 20 Seiten pro Minute doppelt so schnell. Gegenüber dem stärksten Vertreter der Dreiergruppe WF-4740DTWF liegt die Druckgeschwindigkeit in Farbe um zwei Seiten pro Minute zurück; in Schwarz-Weiß sind es statt 24 nur vier Seiten pro Minute. Die Druckfunktion arbeitet mit pigmentierter Tinte aus vier Patronen bei einer Auflösung von 4.800 x 2.400 dpi. Die Zuführung der Druckmedien erfolgt dabei im automatischen Duplex-Modus aus einer 250 Blatt fassenden Papierkassette. Scanner und Kopierer ziehen Originale über ein 35 Blatt fassendes ADF-Modul ein und erfordern einen manuellen Eingriff beim Einlesen beidseitig bedruckter Dokumente. Über USB und Ethernet sowie WLAN und WiFi-Direct ist der Drucker für PC und mobile Endgeräte aus dem Büro und von unterwegs zugänglich und kommuniziert dabei auch mit Diensten der Cloud.
Preis-Leistungs-VerhältnisGemeinsam mit seinen beiden Modellgeschwistern kommt das Multifunktionsgerät des japanischen Herstellers Epson im April des Jahres 2017 auf den Markt. Der empfohlene Betrag für die Weitergabe an Endkunden liegt bei rund 220 Euro; Bestellungen sind mitunter für Beträge unterhalb der Zweihundertergrenze möglich. Die Druckkostenanalyse berechnet einen Aufwand von durchschnittlich 7,3 Cent pro A4-Farbseite für Toner. Damit ist das Mittelklasse-Modell von Epson sowohl in der Anschaffung, als auch im laufenden Betrieb etwas anspruchsvoller als ein vergleichbar ausgestatteter Vertreter aus der Maxifiy-Familie von Canon. Konkurrenz gibt es darüber hinaus vom Vorgänger WF-4630DWF, der für gleich viel Geld zu haben ist und für einen Cent weniger druckt.