Für wen eignet sich das Produkt?
Als überlegener Produktzwilling der AMT Gastroguss 528 (erwähnt im ETM-Testmagazin in einem Einzeltest vom Februar 2015) wird das Modell I-528 vom Hersteller den ferromagnetischen Bratpfannen für die moderne Induktionsküche zugeordnet. Wie üblich fasst AMT den versierten Hobbykoch mit einer Vorliebe für fortschrittliche Kochtechnik und Vielseitigkeit ins Auge. Hier nun geht es speziell um Nutzer von Induktionskochfeldern, die sonst nicht gut zur Hitzeempfindlichkeit von Antihaftbeschichtungen passen. Wie die geprüfte Wettbewerberin aus eigenem Hause dürfte auch die I-528 mit nahezu jedem Bratgut fertig werden – auch scharf angebratenem Fleisch.
Stärken und SchwächenGefertigt aus schwerem Aluminium-Handguss und mit einem ebensolchen, schwer-planen Boden ausgerüstet, soll die I 528 jene Hitze aushalten, die gebratenes Fleisch oder Bratkartoffeln für die typische Krustenaromatik benötigen. Für eine Antihaftpfanne ist das außergewöhnlich. Das Kriterium ist hier die schnelle Hitzeübertragung vom Herd auf den Edelstahlboden und weiter zum Bratgut. Mit etwas Öl sollen Steaks, Hähnchenbrust oder Bratkartoffeln knusprig braun werden (ETM-Testmagazin), laut „falstaff“ ist scharfes Anbraten aber ihre Sache nicht. Dennoch ist sie eine Pfanne der „Meister“, wie das österreichische Magazin schreibt: Solide, gut zum Schwenken und sanften Schmoren, mit guter Hitzeverteilung in jeder Größe und Höhe – eine Sicht der deutschen Köche-Nationalmannschaft, die als Werbefigur für AMT-Pfannen steht. Obwohl der Griff nicht abnehmbar ist, eignet sich die Pfanne für Backofengerichte. Bis 240 Grad Celsius werden vertragen, etwa zum Überbacken oder für die Zubereitung von Schmorgerichten.
Das ETM-Magazin verweist beim getesteten Modell auf die identischen Fähigkeiten der Induktions-Variante, stolpert nur kurz über das höhere Gewicht (2.137 Kilogramm) und überlässt dem Nutzer die Bewertung des Preisniveaus. Oder ehrgeizig formuliert: Das I-Modell verlangt offenbar nach einen deutlich tieferen Griff in den Geldbeutel des Kunden – laut Amazon 53 Euro und damit einen Zwanziger mehr -, den nur die Nutzer modernster Kochtechnologie sinnvoll eingesetzt finden werden.