Das Wichtigste auf einen Blick:
- Statt mit offener Flamme arbeiten Elektro-Fondues mit Heizplatte und Temperaturregulierung.
- Durch die regulierbare Temperatur gelingen viele Fondue-Varianten (Fleisch, Käse, Schokolade).
- Elektro-Modelle heizen schneller und gleichmäßiger auf als Fondues mit Brennpaste.
- Ein abnehmbarer Edelstahltopf lässt sich leicht reinigen, meist sogar in der Spülmaschine.
- Häufig ist das Kabel sehr kurz. Achtung: Das Verlängerungskabel darf nicht zur Stolperfalle werden.
- Nützlich: Ein separater Ein-Aus-Schalter sowie Farbkodierte Fonduegabeln.
Fondues ist eines der beliebtesten Essen in geselliger Runde, das hauptsächlich in der Weihnachtszeit oder zu Silvester zu einem Klassiker in vielen Haushalten geworden ist. Gemütlichkeit und auch Romantik spielen daher oft eine wichtige Rolle, wozu die offene Flamme eines mit Spiritus oder Brennpaste befeuerten Fondues maßgeblich beiträgt. Ein Fondue mit einer elektrischen Heizplatte ist demgegenüber deutlich sachlicher und nüchterner. Aber der Verzicht auf offenes Feuer hat auch handfeste Vorteile.
Schnell erhitzt, bestens temperiert
Elektrofondues heizen den Inhalt des Topfs in kurzer Zeit auf, schneller sind oft nur noch die – etwas umständlicher handhabbaren – Gas-Fondues. Das hat den Vorteil, dass der Topfinhalt nicht, wie bei der Verwendung von Spiritus oder Brennpaste, auf einer externen, leistungsstärkeren Wärmequelle, etwa auf dem Herd, vor dem Essen erhitzt und anschließend vorsichtig durch die Wohnung bugsiert werden muss. Stattdessen findet alles direkt am Tisch statt – eindeutig die sicherere Variante. Während des Fondues wiederum lässt sich die Temperatur über einen Drehregler meist fast nach Belieben fein regulieren, was insbesondere bei Käsefondues und Fleischfondues mit Öl/Fett von Wichtigkeit ist. Erstere dürfen nämlich auf keinem Fall zu heiß werden, damit der Käse nicht anbrennt. Über einen Drehregler lässt sich die Hitze definitiv optimaler justieren als etwa über einen mit Spiritus/Paste befüllten Rechaud. Öl-/Fettfondues wiederum benötigen eine hohe Temperatur, damit das Fleisch schön knusprig wird – eine Anforderung, an der ein Paste-/Spiritus-Rechaud oft scheitert. Ein elektrisches Heizelement verhindert außerdem lästige Unterbrechungen, falls das Fondue längere Zeit andauern sollte. Bei Paste oder Spiritus heißt es dagegen in der Regel nach spätestens einer Stunde nachfüllen, was bei Spiritus bekanntermaßen eine gefährliche Angelegenheit darstellt.Sicherheit
Kein Balanceakt mit heißem Fett oder Brühe durch die Wohnung zum Tisch, keine offene Flamme, die im schlimmsten Fall sogar die Raumluft belastet, keine gefährlichen Nachfüllaktionen – auf Sicherheit bedachte Verbraucher liegen bei einem Elektromodell genau richtig. Doch Vorsicht, auch hier lauert eine Gefahr, nämlich in Form des Netzkabels. Es kann nämlich nicht nur die Optik eines schön gedeckten Tischs empfindlich stören. Auf dem Boden entpuppt es sich mitunter als hinterlistige Stolperfalle. Und apropos Kabel: In vielen Fällen ist es schlichtweg zu kurz, eine zusätzliche Verlängerung sollte also mit eingeplant werden. Dafür entpuppen sich Elektromodelle in der Regel nicht als Wackelkandidaten. Der Topf steht bei ihnen direkt auf der Herdplatte, während er zur offenen Flamme eines Rechaud auf Abstand gehalten werden muss. Diese Aufgabe übernimmt eine spezielle Tragekonstruktion, die bei nicht allen Modellen stabil genug ist, um Erschütterungen auszubalancieren.
























